Jenny Eick geb. Schollak

Verlegeort
Bernhard-Lichtenberg-Straße 15
Bezirk/Ortsteil
Prenzlauer Berg
Verlegedatum
07. Juni 2013
Geboren
08. März 1881 in Wongrowitz (Posen) / Wagrowiec
Deportation
am 14. Dezember 1942 nach Auschwitz
Ermordet
in Auschwitz

Jenny Schollack wurde am 8. März 1881 im damals preußischen Wongrowitz (heute: Wągro-wiec / Polen) geboren. Sie heiratete den aus Krojanke (Kreis Flatow) stammenden Schneidermeister Jakob Eick, mit dem sie in Berlin lebte. Gemeinsam hatten sie vier Kinder: Susi (*1905), Martin (*1906), Betty (*1909) und Gerda (*1911). Die Familie zog oft um. Zum Zeitpunkt der Geburt des Sohnes Martin lebte sie in der Alexandrinenstr. 82, zog dann in die Gormannstr. 14 und dann wieder in die Alexandrinenstr. 116. Während Jackob Eick seinen Beruf ausübte, kümmerte sich Jenny Eick zu Hause um die Kinder.<br />
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Als Jakob Eick am 15. Januar 1931 im Alter von 55 Jahren im Krankenhaus der Jüdischen Gemeinde verstarb, wurde Jenny Eick zur Witwe. 1936 zog sie in die Bernhard-Lichtenberg-Straße 15 (früher Rastenburger Str. 15).<br />
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Jenny Eicks Sohn Martin sowie ihren Töchern Gerda und Betty gelang um 1938 die Flucht vor den Nazis. Die Tochter Susi, ihr Mann Adolf Rochocz (*1905) und der 1939 geborene Sohn Denny wur-den zusammen mit Jenny Eick von der Gestapo verhaftet und am 14. Dezember 1942 mit dem „25. Osttransport“ nach Auschwitz deportiert und ermordet. <br />
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Jenny Schollack wurde am 8. März 1881 im damals preußischen Wongrowitz (heute: Wągro-wiec / Polen) geboren. Sie heiratete den aus Krojanke (Kreis Flatow) stammenden Schneidermeister Jakob Eick, mit dem sie in Berlin lebte. Gemeinsam hatten sie vier Kinder: Susi (*1905), Martin (*1906), Betty (*1909) und Gerda (*1911). Die Familie zog oft um. Zum Zeitpunkt der Geburt des Sohnes Martin lebte sie in der Alexandrinenstr. 82, zog dann in die Gormannstr. 14 und dann wieder in die Alexandrinenstr. 116. Während Jackob Eick seinen Beruf ausübte, kümmerte sich Jenny Eick zu Hause um die Kinder.

Als Jakob Eick am 15. Januar 1931 im Alter von 55 Jahren im Krankenhaus der Jüdischen Gemeinde verstarb, wurde Jenny Eick zur Witwe. 1936 zog sie in die Bernhard-Lichtenberg-Straße 15 (früher Rastenburger Str. 15).

Jenny Eicks Sohn Martin sowie ihren Töchern Gerda und Betty gelang um 1938 die Flucht vor den Nazis. Die Tochter Susi, ihr Mann Adolf Rochocz (*1905) und der 1939 geborene Sohn Denny wur-den zusammen mit Jenny Eick von der Gestapo verhaftet und am 14. Dezember 1942 mit dem „25. Osttransport“ nach Auschwitz deportiert und ermordet.