Eugen Poppelauer

Verlegeort
Eulerstraße 21
Bezirk/Ortsteil
Gesundbrunnen
Geboren
24. Januar 1909 in Breslau (Schlesien) / Wrocław
Deportation
am 12. März 1943 nach Auschwitz
Ermordet
in Auschwitz

Eugen Poppelauer, geboren am 24. Januar 1909 in Breslau/Wrocław, wohnte mit seiner Ehefrau Gerda Poppelauer, die am 25. November 1908 als Gerda Preuss in Berlin geboren wurde, in der Eulerstraße 21. Gemeinsam hatten sie eine Tochter Marianne, die am 5. Juni 1937 in Berlin zur Welt kam.<br />
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Nach dem Tod seines Vaters 1930 kam Eugen Poppelauer von Breslau nach Berlin. Er war eigentlich Jurist, doch ab 1933 konnte er diesen Beruf nicht mehr ausführen. In einem zu seiner Wohnung gehörenden Gewerberaum betrieb er darum von 1936 an zusammen mit seiner Frau eine Damenwäschemanufaktur. Als ihnen auch dieses Geschäft ab 1938 verboten war, half er in der jüdischen Kulturvereinigung zu Berlin aus.<br />
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Bei ihnen wohnten nach den Novemberpogromen 1938 Hans Preuss, der Bruder Gerda Poppelauers, geboren am 4. Februar 1906 in Berlin, und seine Frau Hildegard Preuss, geboren unter dem Namen Wolff am 17. April 1907 in Nakel/Nakło. Die beiden hatten einen Sohn Joachim, der am 8. Mai 1936 geboren wurde. Hans Preuss war eigentlich Kaufmann, seine Frau Kontoristin. Beide mussten jedoch bei verschiedenen Firmen Zwangsarbeit leisten. Die Familie Preuss wurde am 3. Februar 1942 nach Auschwitz deportiert. Ihnen folgte die Familie Poppelauer am 12. März 1943 nach. Beide Familien wurden in Auschwitz ermordet.

Eugen Poppelauer, geboren am 24. Januar 1909 in Breslau/Wrocław, wohnte mit seiner Ehefrau Gerda Poppelauer, die am 25. November 1908 als Gerda Preuss in Berlin geboren wurde, in der Eulerstraße 21. Gemeinsam hatten sie eine Tochter Marianne, die am 5. Juni 1937 in Berlin zur Welt kam.

Nach dem Tod seines Vaters 1930 kam Eugen Poppelauer von Breslau nach Berlin. Er war eigentlich Jurist, doch ab 1933 konnte er diesen Beruf nicht mehr ausführen. In einem zu seiner Wohnung gehörenden Gewerberaum betrieb er darum von 1936 an zusammen mit seiner Frau eine Damenwäschemanufaktur. Als ihnen auch dieses Geschäft ab 1938 verboten war, half er in der jüdischen Kulturvereinigung zu Berlin aus.

Bei ihnen wohnten nach den Novemberpogromen 1938 Hans Preuss, der Bruder Gerda Poppelauers, geboren am 4. Februar 1906 in Berlin, und seine Frau Hildegard Preuss, geboren unter dem Namen Wolff am 17. April 1907 in Nakel/Nakło. Die beiden hatten einen Sohn Joachim, der am 8. Mai 1936 geboren wurde. Hans Preuss war eigentlich Kaufmann, seine Frau Kontoristin. Beide mussten jedoch bei verschiedenen Firmen Zwangsarbeit leisten. Die Familie Preuss wurde am 3. Februar 1942 nach Auschwitz deportiert. Ihnen folgte die Familie Poppelauer am 12. März 1943 nach. Beide Familien wurden in Auschwitz ermordet.