Josef Graber

Verlegeort
Kieler Str. 5
Bezirk/Ortsteil
Steglitz
Verlegedatum
12. Juli 2019
Geboren
04. Juni 1885 in Przemyśl (Galizien)
Beruf
Kaufmann
Deportation
am 02. April 1942 in das Ghetto Warschau
Ermordet

Josef Bär Graber kam am 4. Juni 1885 im galizischen Przemyśl (heute Polen) nichtehelich als Sohn der Golda Graber zur Welt. Er besuchte eine Realschule, dann zog er nach Berlin. <br />
1915 wurde er im Adressbuch von Berlin vermerkt, er betrieb damals in Steglitz in der Mittelstraße 1 eine Strumpfstrickerei.<br />
Wann und wo er Hadassa Altschüler geheiratet hat, ist nicht bekannt. Am 3. April 1918 wurde der Sohn Samuel in Steglitz geboren. <br />
Josef Graber betrieb außer der Strumpfstrickerei ein eigenes Strumpfgeschäft, ab 1922 in der Steglitzer Albrechtstraße Nr. 118. Dieses blieb dort bis 1932, dann musste Josef Graber offensichtlich den Strumpfhandel einstellen, 1934 firmierte er als Kaufmann unter der Anschrift Zimmermannstraße 8, ab 1935 in der Kieler Straße 5. <br />
Der Sohn Samuel besuchte eine Oberrealschule und eine Kaufmännische Berufsschule. 1939 wohnte er noch bei seinen Eltern, die in die Wohnung Kieler Straße 5 eine Untermieterin aufgenommen hatten: Cäcilie Michel geborene Kronenberg. <br />
Am 2. April 1942 wurde Josef Graber zusammen mit seiner Frau und seinem Sohn nach Warschau ins Getto deportiert, die Todesdaten sind unbekannt. <br />
Ihre Untermieterin Cäcilie Michel musste noch in die Franz-Kopp-Straße 21 (heute Leberstraße) ziehen, sie wurde am 26. Oktober 1942 nach Riga deportiert und dort am 29. Oktober 1942 ermordet.

Josef Bär Graber kam am 4. Juni 1885 im galizischen Przemyśl (heute Polen) nichtehelich als Sohn der Golda Graber zur Welt. Er besuchte eine Realschule, dann zog er nach Berlin.
1915 wurde er im Adressbuch von Berlin vermerkt, er betrieb damals in Steglitz in der Mittelstraße 1 eine Strumpfstrickerei.
Wann und wo er Hadassa Altschüler geheiratet hat, ist nicht bekannt. Am 3. April 1918 wurde der Sohn Samuel in Steglitz geboren.
Josef Graber betrieb außer der Strumpfstrickerei ein eigenes Strumpfgeschäft, ab 1922 in der Steglitzer Albrechtstraße Nr. 118. Dieses blieb dort bis 1932, dann musste Josef Graber offensichtlich den Strumpfhandel einstellen, 1934 firmierte er als Kaufmann unter der Anschrift Zimmermannstraße 8, ab 1935 in der Kieler Straße 5.
Der Sohn Samuel besuchte eine Oberrealschule und eine Kaufmännische Berufsschule. 1939 wohnte er noch bei seinen Eltern, die in die Wohnung Kieler Straße 5 eine Untermieterin aufgenommen hatten: Cäcilie Michel geborene Kronenberg.
Am 2. April 1942 wurde Josef Graber zusammen mit seiner Frau und seinem Sohn nach Warschau ins Getto deportiert, die Todesdaten sind unbekannt.
Ihre Untermieterin Cäcilie Michel musste noch in die Franz-Kopp-Straße 21 (heute Leberstraße) ziehen, sie wurde am 26. Oktober 1942 nach Riga deportiert und dort am 29. Oktober 1942 ermordet.