Emma Pappenheim wurde am 28. März 1861 in Berlin geboren.
Mit der Heirat änderte sich ihr Nachname in Weigert.
Da sie eine Jüdin war, musste sie in der Zeit des Nationalsozialismus den zweiten Zwangsvornamen Sara tragen. Emma und ihr Mann hatten zwei Kinder, Charlotte, die später nach Kopenhagen auswanderte und Oskar, der nach Washington in die USA ging. Ihr Mann verstarb.
Emma Weigert lebte in der Spanischen Allee 10, die früher Wannseestraße hieß. Dann zog sie, wahrscheinlich nicht freiwillig, in die Grolmannstraße 30/31 wo sie 1/2 Zimmer mit pflegerischer Betreuung für 150.-Mark im Monat mietete.
Emma Weigert hatte keinen Beruf.
Sie wurde am 28. August 1942 nach Theresienstadt deportiert und dort am 12. September 1942 ermordet.