Ebenfalls zur Familie Rosendorff gehörte Lieselotte Kramarski, geboren am 22. Januar 1920 in Berlin. Sie ließ sich bei der Volkszählung am 17. Mai 1939 unter ihrem Geburtsnamen Lieselotte Rosendorff in der Gervinusstraße 19a eintragen. Gleichzeitig war sie mit Paul Kramarski, geboren am 2. April in Schaerbeck/Belgien, in der Mommsenstraße 26 gemeldet. Beide sind am 1. März 1943 aus dem Sammellager an der Großen Hamburger Straße 26 mit einem der umfangreichsten Transporte, die am Bahnhof Grunewald abgingen, mit insgesamt 1722 Menschen nach Auschwitz deportiert worden.