Leopold Jacubowitz

Verlegeort
Friedbergstr. 47
Bezirk/Ortsteil
Charlottenburg
Verlegedatum
10. November 2013
Geboren
08. November 1872 in Lautenburg / Lidzbark
Deportation
am 27. Juli 1942 nach Theresienstadt
Ermordet
21. März 1944 in Theresienstadt

Leopold Jacubowitz wurde am 8. November 1872 im westpreußischen Lautenburg (heute: Lidzbark / Polen) geboren. Er war Kaufmann und mit Käthe Jacubowitz, geb. Richter, verheiratet, die am 23. Juni 1885 in Filehne, ebenfalls Westpreußen, zur Welt gekommen war. Das Ehepaar hatte wohl keine Kinder.<br />
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Bis zum 30. September 1940 lebten Leopold und Käthe Jacubowitz in der Friedbergstraße 47, dann wurden sie zum Umzug in eine „Judenwohnung“ in der Essener Straße 24 gezwungen, wo sie zur Untermiete bei Adolf Schwarz wohnten. Sie verfügten über eineinhalb Zimmer in der Wohnung im Vorderhaus. Ihrer Vermögenserklärung, die sie – wie alle Juden – abzugeben hatten, ist zu entnehmen, dass das Ehepaar Jacubowitz keinen großen Besitz hatte.<br />
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Aus der Essener Straße wurden Leopold Jacubowitz und seine Frau mit dem „30. Alterstransport“ am 27. Juli 1942 in das Ghetto Theresienstadt deportiert. Von den hundert Personen, die mit diesem Transport verschleppt wurden, wurden 97 ermordet.<br />
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Leopold Jacubowitz kam am 21. März 1944 im Ghetto Theresienstadt ums Leben.

Leopold Jacubowitz wurde am 8. November 1872 im westpreußischen Lautenburg (heute: Lidzbark / Polen) geboren. Er war Kaufmann und mit Käthe Jacubowitz, geb. Richter, verheiratet, die am 23. Juni 1885 in Filehne, ebenfalls Westpreußen, zur Welt gekommen war. Das Ehepaar hatte wohl keine Kinder.

Bis zum 30. September 1940 lebten Leopold und Käthe Jacubowitz in der Friedbergstraße 47, dann wurden sie zum Umzug in eine „Judenwohnung“ in der Essener Straße 24 gezwungen, wo sie zur Untermiete bei Adolf Schwarz wohnten. Sie verfügten über eineinhalb Zimmer in der Wohnung im Vorderhaus. Ihrer Vermögenserklärung, die sie – wie alle Juden – abzugeben hatten, ist zu entnehmen, dass das Ehepaar Jacubowitz keinen großen Besitz hatte.

Aus der Essener Straße wurden Leopold Jacubowitz und seine Frau mit dem „30. Alterstransport“ am 27. Juli 1942 in das Ghetto Theresienstadt deportiert. Von den hundert Personen, die mit diesem Transport verschleppt wurden, wurden 97 ermordet.

Leopold Jacubowitz kam am 21. März 1944 im Ghetto Theresienstadt ums Leben.