Johanna Nordheim

Verlegeort
Wrangelstr. 6 -7
Bezirk/Ortsteil
Steglitz
Verlegedatum
01. Juni 2017
Geboren
27. November 1866 in Hamburg
Deportation
am 14. September 1942 nach Thersienstadt
Tot
04. Januar 1943 in Thersienstadt

Johanna Nordheim kam am 27. November 1866 in Hamburg als erstes Kind der Eheleute Julius Nordheim und seiner Frau Rosa, geborene Gans, zur Welt. Ihre Geschwister folgten: Alice am 1. Oktober 1876, Paula am 18. Januar 1879 und Robert am 17. Juli 1882 in Hamburg. Der Vater Julius Nordheim war Textilkaufmann und zog um 1895 nach Berlin, um mit einem Verwandten dort die Firma Eduard Leers & Co. Confectionsstoffe Engr. in der Burgstraße 17 zu betreiben. <br />
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Zunächst wohnte die Familie in der Friedrichstraße 8, später in der Bayreuther Straße 32 und dann in der Bamberger Straße 15. Johanna Nordheim blieb ledig und gehörte der jüdischen Konfession an. 1908 starb ihre Mutter, 1917 ihr Vater, beide sind auf dem Jüdischen Friedhof Weißensee beigesetzt. Warum sie 1939 in der Jüdischen Blindenanstalt in der Wrangelstraße 6/7 in Steglitz wohnte, wissen wir nicht. <br />
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Im Herbst 1941 musste Johanna Nordheim mit ihren Mitbewohnern in das Jüdische Blinden- und Taubstummenheim nach Weißensee in die Parkstrasse 22 ziehen. <br />
Von dort wurde sie am 14. September 1942 mit mehreren ihrer Mitbewohner nach Theresienstadt deportiert, wo sie am 4. Januar 1943 verstarb.

Johanna Nordheim kam am 27. November 1866 in Hamburg als erstes Kind der Eheleute Julius Nordheim und seiner Frau Rosa, geborene Gans, zur Welt. Ihre Geschwister folgten: Alice am 1. Oktober 1876, Paula am 18. Januar 1879 und Robert am 17. Juli 1882 in Hamburg. Der Vater Julius Nordheim war Textilkaufmann und zog um 1895 nach Berlin, um mit einem Verwandten dort die Firma Eduard Leers & Co. Confectionsstoffe Engr. in der Burgstraße 17 zu betreiben.

Zunächst wohnte die Familie in der Friedrichstraße 8, später in der Bayreuther Straße 32 und dann in der Bamberger Straße 15. Johanna Nordheim blieb ledig und gehörte der jüdischen Konfession an. 1908 starb ihre Mutter, 1917 ihr Vater, beide sind auf dem Jüdischen Friedhof Weißensee beigesetzt. Warum sie 1939 in der Jüdischen Blindenanstalt in der Wrangelstraße 6/7 in Steglitz wohnte, wissen wir nicht.

Im Herbst 1941 musste Johanna Nordheim mit ihren Mitbewohnern in das Jüdische Blinden- und Taubstummenheim nach Weißensee in die Parkstrasse 22 ziehen.
Von dort wurde sie am 14. September 1942 mit mehreren ihrer Mitbewohner nach Theresienstadt deportiert, wo sie am 4. Januar 1943 verstarb.