Margarete Liebert wurde am 11. Juli 1877 im westpreußischen Marienwerder (heute: Kwidzyn / Polen) geboren. Sie war unverheiratet, Lehrerin und wurde 1933 mit 56 Jahren aus dem Staatsdienst entlassen. Danach musste sie ihr Leben mit Einkünften aus Privatunterricht und Nachhilfe fristen. Ihre Wohnung hatte sie in Charlottenburg in der Witzlebenstraße 19.<br />
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Eine Akte der „Vermögensverwertungsstelle“ des Oberfinanzpräsidiums listet die zurückgelassenen und beschlagnahmten Möbel und andere Wertsachen auf, die Hausbewohner erwerben konnten. Die Deportation von Frau Liebert aus Berlin nach Riga erfolgte am 13. Januar 1942 gemeinsam mit 906 weiteren jüdischen Mitbürgern Berlins unter den gleichen Umständen wie einige Tage später bei ihrer Nachbarin Elise Danziger.<br />
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Margarete Liebert wurde im 65. Lebensjahr am 13. Januar 1942 ermordet, nachdem sie im tiefsten Winter gemeinsam mit anderen Deportierten eine Grube in den Wäldern um Riga ausheben musste.
Eine Akte der „Vermögensverwertungsstelle“ des Oberfinanzpräsidiums listet die zurückgelassenen und beschlagnahmten Möbel und andere Wertsachen auf, die Hausbewohner erwerben konnten. Die Deportation von Frau Liebert aus Berlin nach Riga erfolgte am 13. Januar 1942 gemeinsam mit 906 weiteren jüdischen Mitbürgern Berlins unter den gleichen Umständen wie einige Tage später bei ihrer Nachbarin Elise Danziger.
Margarete Liebert wurde im 65. Lebensjahr am 13. Januar 1942 ermordet, nachdem sie im tiefsten Winter gemeinsam mit anderen Deportierten eine Grube in den Wäldern um Riga ausheben musste.