Elsa Wöllner geb. Philippsohn

Verlegeort
Teltowkanalstraße 5
Bezirk/Ortsteil
Steglitz
Verlegedatum
26. April 2014
Geboren
20. Juni 1878 in Dresden
Deportation
am 09. Februar 1944 nach Theresienstadt
Überlebt

Elsa Wöllner, geb. Philippsohn, lebte als sog. Nichtarierin mit ihrem arischen Mann Georg in der Steglitzer Teltowkanalstraße 5, 4. OG im Vorderhaus. Zur Zeit der Volkszählung 1939 lebten bei ihnen noch Tochter und Enkeltochter. Sie hatten den Status einer Halb- bzw. einer Vierteljüdin. Über ihr Schicksal ist nichts bekannt. Sollte ihnen die Ausreise nicht rechtzeitig geglückt sein, ist damit zu rechnen, dass sie Zwangsarbeit leisten mussten.<br />
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Als Georg Wöllner ca. 1942 stirbt, verliert Elsa Wöllner den Schutz der Privilegierten Mischehe. Sie wird nach Theresienstadt deportiert, wo sie im Februar 1944 eintrifft. Bei der Befreiung des Lager ist sie noch am Leben.

Elsa Wöllner, geb. Philippsohn, lebte als sog. Nichtarierin mit ihrem arischen Mann Georg in der Steglitzer Teltowkanalstraße 5, 4. OG im Vorderhaus. Zur Zeit der Volkszählung 1939 lebten bei ihnen noch Tochter und Enkeltochter. Sie hatten den Status einer Halb- bzw. einer Vierteljüdin. Über ihr Schicksal ist nichts bekannt. Sollte ihnen die Ausreise nicht rechtzeitig geglückt sein, ist damit zu rechnen, dass sie Zwangsarbeit leisten mussten.

Als Georg Wöllner ca. 1942 stirbt, verliert Elsa Wöllner den Schutz der Privilegierten Mischehe. Sie wird nach Theresienstadt deportiert, wo sie im Februar 1944 eintrifft. Bei der Befreiung des Lager ist sie noch am Leben.