James Dresdner wurde am 4. April 1993 in Berlin geboren. Seit 1924 wohnte er mit seiner Frau Herta in der Ludwigkirchstraße 7 im 2. Stock des Gartenhauses. Er war Dr. jur., aber offenbar weder Rechtsanwalt noch sonst in der Justiz. Seine verschiedenen Tätigkeiten sind im Berliner Adressbuch abzulesen: Anfangs war James Dresdner als „Bankprokurist“, später in den 1930er Jahren als „Agent“, dann als „Buchhalter“, 1939 mit dem Zusatz „Schreibmasch.“, 1940 nur noch mit dem allen Juden verpassten Vornamen „Israel“ und ohne Berufsbezeichnung eingetragen. <br />
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Am 18. Oktober 1941 wurde das Ehepaar Dresdner zunächst in die Sammelstelle inn der Synagoge an der Levetzowstraße und dann mit dem ersten vom Bahnhof Grunewald abgehenden Deportationszug, in den 1013 Menschen gezwungen wurden, nach Lodz, das damals Litzmannstadt hieß, gebracht. Am 3. Februar 1942 ist er dort umgebracht worden.
Am 18. Oktober 1941 wurde das Ehepaar Dresdner zunächst in die Sammelstelle inn der Synagoge an der Levetzowstraße und dann mit dem ersten vom Bahnhof Grunewald abgehenden Deportationszug, in den 1013 Menschen gezwungen wurden, nach Lodz, das damals Litzmannstadt hieß, gebracht. Am 3. Februar 1942 ist er dort umgebracht worden.