Lilli Rothschild geb. Helfft

Verlegeort
Ludwigkirchstr. 7
Bezirk/Ortsteil
Wilmersdorf
Verlegedatum
21. September 2013
Geboren
06. Februar 1894 in Berlin
Deportation
am 30. Juni 1943 nach Theresienstadt
Später deportiert
am 06. Oktober 1944 nach Auschwitz
Ermordet
in Auschwitz

Lilli Rothschild geb. Helfft wurde am 6. Februar 1894 in Berlin geboren. Sie war eine Tochter des Mitinhabers der Privatbank<br />
<br />
Helfft & Friedländer in Berlin und verheiratet mit dem Bankier Fritz Rothschild. 1934 wurden sie gezwungen, dessen Privatbank zu schließen und aus der von ihrem Vater geerbten Villa in Beelitz nach Berlin in die Ludwigkirchstraße 7 umzuziehen.<br />
<br />
Der Sohn Rolf Walter Rothschild wurde 1939 mit einem Kindertransport nach Schweden geschickt. Als rechtmäßiger Erbe stellte er einen Entschädigungsantrag. Während der Nachforschungen über die Familie für die Verlegung der Stolpersteine konnte keine Verbindung zu dem Sohn hergestellt werden.<br />
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Am 30. Juni 1943 wurde sie zusammen mit ihrem Mann in einem von zwei mit 100 Menschen besetzten, an einen fahrplanmäßigen Zug vom Anhalter Bahnhof nach Prag angehängten verschlossenen Personenwagen nach Theresienstadt gebracht. Am 29. September 1944 wurde er nasch Auschwitz gefahren und dort ermordet. Eine Woche nach ihrem Mann, am 6. Oktober 1944, ist die damals knapp 50jährige Frau nach Auschwitz weiterdeportiert worden, wo sie ebenfalls ermordet wurde.

Lilli Rothschild geb. Helfft wurde am 6. Februar 1894 in Berlin geboren. Sie war eine Tochter des Mitinhabers der Privatbank

Helfft & Friedländer in Berlin und verheiratet mit dem Bankier Fritz Rothschild. 1934 wurden sie gezwungen, dessen Privatbank zu schließen und aus der von ihrem Vater geerbten Villa in Beelitz nach Berlin in die Ludwigkirchstraße 7 umzuziehen.

Der Sohn Rolf Walter Rothschild wurde 1939 mit einem Kindertransport nach Schweden geschickt. Als rechtmäßiger Erbe stellte er einen Entschädigungsantrag. Während der Nachforschungen über die Familie für die Verlegung der Stolpersteine konnte keine Verbindung zu dem Sohn hergestellt werden.

Am 30. Juni 1943 wurde sie zusammen mit ihrem Mann in einem von zwei mit 100 Menschen besetzten, an einen fahrplanmäßigen Zug vom Anhalter Bahnhof nach Prag angehängten verschlossenen Personenwagen nach Theresienstadt gebracht. Am 29. September 1944 wurde er nasch Auschwitz gefahren und dort ermordet. Eine Woche nach ihrem Mann, am 6. Oktober 1944, ist die damals knapp 50jährige Frau nach Auschwitz weiterdeportiert worden, wo sie ebenfalls ermordet wurde.