Clara Beer geb. Leidinger

Verlegeort
Uhlandstr. 47
Bezirk/Ortsteil
Wilmersdorf
Verlegedatum
21. September 2013
Geboren
21. Februar 1890 in Berlin
Deportation
am 18. Oktober 1941 nach Łódź / Litzmannstadt
Später deportiert
nach Chełmno / Kulmhof
Ermordet
12. Mai 1942 in Chełmno / Kulmhof

Clara Beer geb. Leidinger ist am 21. Februar 1890 in Berlin geboren, die Eltern hießen Albert und Amalia Leidinger. Verheiratet war sie mit Fritz Beer, der vermutlich in den 1930er Jahren starb. Über ist nichts Näheres bekannt. Sie war „Hausfrau“.<br />
Eine Cousine, Klara Szakowski, füllte 1996 in der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem ein Gedenkblatt auf Hebräisch mit diesen, allerdings unvollständigen und ungenauen, Daten aus.<br />
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Dem Bundesarchiv sind die letzten Daten zu entnehmen: Im Oktober 1941 wurde sie auf ihre Deportation vorbereitet und zunächst in die ehemalige Synagoge an der Levetzowstraße 7-8 verschleppt, die von der Gestapo zu einer Sammelstelle missbraucht wurde, was für Menschen mit jüdischer Religion besonders beleidigend war. Am 18. Oktober 1941 ist sie dann mit dem allerersten Berliner Deportationszug vom Gleis 17 des Bahnhofs Grunewald nach Litzmannstadt (Lodz) ins dort bestehende Ghetto gefahren worden. Von dort wurde sie schließlich mit vielen anderen nach Kulmhof (Chelmno) ins Vernichtungslager geschafft, wo sie am 10. Mai 1942 ermordet worden ist.<br />

Clara Beer geb. Leidinger ist am 21. Februar 1890 in Berlin geboren, die Eltern hießen Albert und Amalia Leidinger. Verheiratet war sie mit Fritz Beer, der vermutlich in den 1930er Jahren starb. Über ist nichts Näheres bekannt. Sie war „Hausfrau“.
Eine Cousine, Klara Szakowski, füllte 1996 in der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem ein Gedenkblatt auf Hebräisch mit diesen, allerdings unvollständigen und ungenauen, Daten aus.

Dem Bundesarchiv sind die letzten Daten zu entnehmen: Im Oktober 1941 wurde sie auf ihre Deportation vorbereitet und zunächst in die ehemalige Synagoge an der Levetzowstraße 7-8 verschleppt, die von der Gestapo zu einer Sammelstelle missbraucht wurde, was für Menschen mit jüdischer Religion besonders beleidigend war. Am 18. Oktober 1941 ist sie dann mit dem allerersten Berliner Deportationszug vom Gleis 17 des Bahnhofs Grunewald nach Litzmannstadt (Lodz) ins dort bestehende Ghetto gefahren worden. Von dort wurde sie schließlich mit vielen anderen nach Kulmhof (Chelmno) ins Vernichtungslager geschafft, wo sie am 10. Mai 1942 ermordet worden ist.