Hertha Sabel

Verlegeort
Leibnizstr. 62
Bezirk/Ortsteil
Charlottenburg
Verlegedatum
01. April 2014
Geboren
08. Oktober 1876 in Hannover
Deportation
am 14. November 1941 nach Minsk
Ermordet
in Minsk

Hertha Sabel stammte aus Hannover, wo sie am 8. Oktober 1898 geboren wurde. Sie war die Tochter von Dr. G. und Johanna Sabel und ältere Schwester des Pianisten Gustav Sabel, der am 1. Dezember 1906 in Hannover zur Welt kam.<br />
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Wie ihr Bruder wohnte Hertha Sabel in der Leibnizstraße 62, als Untermieterin von Auguste Anna Maria Eichelbaum, geboren am 31. Juli 1876, die 1942 nach Theresienstadt deportiert wurde. Zusammen mit dem Bruder Gustav wurde Hertha Sabel zuerst in die Sammelstelle in der Synagoge Levetzowstraße gebracht und von dort am 14. November 1941 nach Minsk deportiert und ermordet.<br />
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Die Mutter Johanna Sabel, geboren am 30. März 1870 in Krefeld als Johanna Meyer, wurde am 23. Dezember 1942 aus Hannover nach Theresienstadt deportiert, dort ist sie am 18. Januar 1943 ums Leben gekommen, wie es hieß, an „Altersschwäche“. Der Vater war zu dieser Zeit schon gestorben.<br />
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Im Jüdischen Museum in Berlin sind ein Brief Hertha Sabels und ein Foto aufbewahrt. . <br />

Hertha Sabel stammte aus Hannover, wo sie am 8. Oktober 1898 geboren wurde. Sie war die Tochter von Dr. G. und Johanna Sabel und ältere Schwester des Pianisten Gustav Sabel, der am 1. Dezember 1906 in Hannover zur Welt kam.

Wie ihr Bruder wohnte Hertha Sabel in der Leibnizstraße 62, als Untermieterin von Auguste Anna Maria Eichelbaum, geboren am 31. Juli 1876, die 1942 nach Theresienstadt deportiert wurde. Zusammen mit dem Bruder Gustav wurde Hertha Sabel zuerst in die Sammelstelle in der Synagoge Levetzowstraße gebracht und von dort am 14. November 1941 nach Minsk deportiert und ermordet.

Die Mutter Johanna Sabel, geboren am 30. März 1870 in Krefeld als Johanna Meyer, wurde am 23. Dezember 1942 aus Hannover nach Theresienstadt deportiert, dort ist sie am 18. Januar 1943 ums Leben gekommen, wie es hieß, an „Altersschwäche“. Der Vater war zu dieser Zeit schon gestorben.

Im Jüdischen Museum in Berlin sind ein Brief Hertha Sabels und ein Foto aufbewahrt. .