Susanne Lehmann geb. Majmon

Verlegeort
Innsbrucker Str. 55
Bezirk/Ortsteil
Schöneberg
Verlegedatum
23. Mai 2014
Geboren
15. März 1879 in Berlin
Beruf
Kauffrau
Deportation
am 13. Januar 1942 nach Riga
Ermordet
in Riga

Susanne Majmon war das dritte von vier Geschwistern der Eheleute Hermann und Bertha Majmon. Die Eltern waren Ende des 19. Jahrhunderts aus Polen nach Berlin gezogen. Hier wurde Susanne Majmon am 15. März 1879 geboren und wuchs sie auf. Der Vater war Kaufmann, die Familie Majmon wohnte in der Steglitzer Straße 28. Susanne Majmon hatte den Beruf der Kauffrau erlernt und arbeitete als Verkäuferin und kaufmännische Angestellte. Sie wird als lebensfrohe und vitale Frau geschildet, die gerne lachte und sich immer vor Vernügen die Hände rieb. Im Jahre 1907 heiratete sie den Versicherungs-vertreter und -agenten Heinrich Lehmann. Das Ehepaar lebte in einer Fünfzimmer-Wohnung in der Würzburger Straße 17. Die einzige Tochter Gerda kam am 11. Juni 1908 in Berlin zur Welt. Susanne Lehmann arbeitete auch während ihrer Ehe und nach der Geburt ihrer Tochter weiter. Seit 1924 war sie als kaufmännische Angestellte in der Garnhandlung und Strickgarnfabrik „Robert Neuhoffs Erben“ in der Rossstraße 21-25 tätig. Die Firma gehörte einer "halbarischen" Freundin von Susanne Lehmann. Im Jahre 1925 starb ihr Mann und hinterließ eine erst 46jährige Witwe und ihre 17jährige Tochter. So zog Susanne Lehmann ihre Tochter nun alleine auf und bestritt mit ihrem Einkommen in Höhe von ca. 2.000,-- bis 2.400,-- RM jährlich den Unterhalt der Familie. Vermutlich war es der Sparsamkeit und einem bescheideneren Lebensstil geschuldet, dass sie im Jahre 1933 in eine kleinere, nur zwei Zimmer umfassende Wohnung in der Innsbrucker Straße 55 umzog. Als das Geschäft ihres Arbeitgebers am 1. Januar 1939 arisiert wurde, wurde sie mit Wirkung zum 31. Dezember 1938 entlassen. Danach konnte sie keine weitere Stellung mehr finden und lebte vermutlich von einer kleinen Rente, die sie aus der Angestelltenversicherung erhielt. Die Tochter Gerda hatte 1931 den Juristen, Amtsgerichtsrat und leidenschaftlichen Zionisten Kurt Tuchler geheiratet und war Ende 1936 mit ihm nach Palästina ausgewandert. 1934 kam dort die einzige Enkeltochter von Susanne Lehmann, Hannah, zur Welt. Im Sommer 1937 besuchte sie die Tochter und ihre Familie in Palästina, bekam dort einen Eindruck von dem Land, zog es ober vor, wieder in ihre Heimat zurückzukehren. Weshalb sie sich nicht zum Bleiben entschied, ist nicht bekannt. Vermutlich wollte sie ihrer Familie, die es schwer hatte, die ersten Schwierigkeiten in einem auch ihr fremden Land zu meistern, nicht zur Last fallen. Trotzdem versuchten die Tochter und der Schwiegersohn unermüdlich, in Palästina ein entsprechendes Zertifikat für Susanne Lehmann zu beantragen. Da dies nicht erfolgreich war, korrespondierten sie mit Rechtsanwälten, jüdischen Agenturen und Auswanderungsbehörden und beantragten für sie ein Visum für England oder Italien. Zwar erhielt Susanne Lehmann schließlich ein Visum für England, jedoch erst kurz vor Ausbruch des Krieges, so dass sie Deutschland nicht mehr verlassen konnte. Am 25. November 1941 schrieb sie einen letzten Rote-Kreuz-Brief an ihre Familie mit den Worten: "Bin noch in alter Wohnung und gesund. Helfe Gott. Mutter."<br />
Am 13. Januar 1942 wurde Susanne Lehmann mit dem 8. Transport nach Riga deportiert. Seitdem gibt es keinerlei Lebenszeichen mehr von ihr. Das Amtsgericht Schöneberg hat den Todestag von Susanne Lehmann auf den 30. Juni 1943 festgestellt.<br />
Am 12. Februar 1952 stellte die Tochter Gerda Tuchler einen Entschädigungsantrag. Sie beanspruchte eine Entschädigung für Wertpapiere und einem Guthaben bei dem Bankhaus Hardy & Co., für eine Wohnungseinrichtung und für Silbersachen. <br />
Am 14. Mai 1952 stellte der beauftragte Rechtsanwalt einen Antrag auf einen Vorschuss in Höhe von 10.000,--- DM. Er machte geltend, dass seine Mandantin über keinerlei Barmittel verfügte, um ihren Aufenthalt in Berlin zu bestreiten. Sie beabsichtigte ferner, sich in Deutschland notwendige Haushaltsgegenstände anzuschaffen und diese nach Israel mitzunehmen. Zudem müsse sie auf ärztlichen Rat hin in Deutschland ein Rheumabad aufsuchen. Ein Attest ihres behandelnden Arztes war beigefügt. Am 2. September 1953 wurde ein entsprechender Auszug aus dem Strafregister für Gerda Tuchler ausgestellt. Am 22. Dezember 1955 erfolgte ein weiterer Antrag auf Entschädigung. Am 30. Juni 1952 teilte der beauftragte Rechtsanwalt dem Entschädigungsamt mit, dass Susanne Lehmann seit 1936 bemüht war, ihr Vermögen wertbeständig anzulegen. Sie kaufte deshalb Pelze und Schmucksachen und bewahrte diese in ihrer Wohnung in der Innsbrucker Straße 55 in einer Truhe auf. Diese Wertsachen seien nach ihrer Deportation aus der Wohnung verschwunden. Der Wert betrage 15.000,-- RM. Darüber hinaus habe Susanne Lehmann für die Konten und Wertpapiere bei dem Bankhaus Hardy & Co. als angeblichen Gegenwert am 8. Dezember 1941 Reichsschatzanweisungen erhalten. Am 26. November 1955 stellte Gerda Tuchler noch einen Antrag zur Entschädigung des Schadens an Freiheit. Das Entschädigungsamt zweifelte die Todesvermutung von Susanne Lehmann an. Am 2. August 1957 teilte das Entschädigungsamt dem Rechtsanwalt mit, dass es notwendig sei nachzuweisen, dass Susanne Lehmann nach dem 30. Juni 1943 noch gelebt habe, sei es durch ein Schreiben von ihr aus dem KZ oder durch Zeugen. Allgemein den 8. Mai 1945 als Todestag anzunehmen, sei nicht möglich. Am 7. Dezember 1959 erging der Bescheid. Gerda Tuchler erhielt 3.150,-- DM für das Sterntragen ihrer Mutter vom 19. September 1941 bis 12. Januar 1942 und ihren Aufenthalt im Ghetto Riga vom 13. Januar 1942 bis 30. Juni 1943. Ihre Nichte Lilly Fabian stellte am 26. September 1959 eine eidesstattliche Versicherung für das Sterntragen ihrer Tante aus. Am 12. Februar 1952 stellte Gerda Tuchler einen Antrag auf Erstattung des Schadens an Vermögen. Die Höhe der Verluste bezifferte sie auf mindestens 10.000,-- RM für verlorenen Konten und Wertpapiere, für die Wohnungseinrichtung auf 5.300,-- DM und für die Silber- und Schmuckgegenstände auf 5.500,-- DM. Gerda Tuchler gab darüber eine eidesstattliche Erklärung ab. Die Silber- und Schmucksachen, das Mobiliar und die Inneneinrichtung der Wohnung führte sie einzeln auf. Außerdem gab eine Nichte von Heinrich Lehmann, Käthe Severin, am 3. Juni 1952 eine eidesstattliche Erklärung ab. Des Weiteren gab Hildegard Bauer am 31. Mai 1952 eine Erklärung ab. Sie war wie Susanne Lehmann in „Neuhoffs Erben“ angestellt. Es hatte sich eine freundschaftliche Beziehung zwischen den beiden entwickelt und Susanne Lehmann war regelmäßig bei ihr am Sonntag zum Essen eingeladen. Am 18. Januar 1957 stellte die Tochter noch einen Antrag auf Schaden im beruflichen Fortkommen. Sie forderte für die Jahre 1933 bis 1938 rückwirkend 2.400,-- RM jährlich und von 1930 bis 1932 2.000,-- RM jährlich. Am 3. November 1961 präzisierte der Rechtsanwalt die Forderungen nochmals und machte einen Vergleichsvorschlag. Er forderte insgesamt 2.797,-- DM. Am 12. Juni 1962 wurde ein Vergleich in Höhe von 3.970,-- DM geschlossen. <br />
Der Urenkel Arnon Goldfinger produzierte und drehte 2011 einen Dokumentarfilm mit dem Namen "The flat". Dieser Film behandelt die Räumung der Wohnung von Gertrud Tuchler nach deren Tod 2010. In der Wohnung fand sich eine immense Anzahl an Briefen, von deren Existenz die Familie keine Ahnung hatte. Sie dokumentieren auch, welche Anstrengungen die Tuchlers unternahmen, um Susanne Lehmann aus Deutschland herauszuholen. Außerdem zeigen sie, dass auch nach dem Krieg eine vor 1945 bereits bestehende Freundschaft des Ehepaars Tuchler mit einem hohem Nazibeamten bestanden hatte. Gertrud Tuchler selbst hatte der Familie niemals selbst darüber berichtet. <br />
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Susanne Majmon war das dritte von vier Geschwistern der Eheleute Hermann und Bertha Majmon. Die Eltern waren Ende des 19. Jahrhunderts aus Polen nach Berlin gezogen. Hier wurde Susanne Majmon am 15. März 1879 geboren und wuchs sie auf. Der Vater war Kaufmann, die Familie Majmon wohnte in der Steglitzer Straße 28. Susanne Majmon hatte den Beruf der Kauffrau erlernt und arbeitete als Verkäuferin und kaufmännische Angestellte. Sie wird als lebensfrohe und vitale Frau geschildet, die gerne lachte und sich immer vor Vernügen die Hände rieb. Im Jahre 1907 heiratete sie den Versicherungs-vertreter und -agenten Heinrich Lehmann. Das Ehepaar lebte in einer Fünfzimmer-Wohnung in der Würzburger Straße 17. Die einzige Tochter Gerda kam am 11. Juni 1908 in Berlin zur Welt. Susanne Lehmann arbeitete auch während ihrer Ehe und nach der Geburt ihrer Tochter weiter. Seit 1924 war sie als kaufmännische Angestellte in der Garnhandlung und Strickgarnfabrik „Robert Neuhoffs Erben“ in der Rossstraße 21-25 tätig. Die Firma gehörte einer "halbarischen" Freundin von Susanne Lehmann. Im Jahre 1925 starb ihr Mann und hinterließ eine erst 46jährige Witwe und ihre 17jährige Tochter. So zog Susanne Lehmann ihre Tochter nun alleine auf und bestritt mit ihrem Einkommen in Höhe von ca. 2.000,-- bis 2.400,-- RM jährlich den Unterhalt der Familie. Vermutlich war es der Sparsamkeit und einem bescheideneren Lebensstil geschuldet, dass sie im Jahre 1933 in eine kleinere, nur zwei Zimmer umfassende Wohnung in der Innsbrucker Straße 55 umzog. Als das Geschäft ihres Arbeitgebers am 1. Januar 1939 arisiert wurde, wurde sie mit Wirkung zum 31. Dezember 1938 entlassen. Danach konnte sie keine weitere Stellung mehr finden und lebte vermutlich von einer kleinen Rente, die sie aus der Angestelltenversicherung erhielt. Die Tochter Gerda hatte 1931 den Juristen, Amtsgerichtsrat und leidenschaftlichen Zionisten Kurt Tuchler geheiratet und war Ende 1936 mit ihm nach Palästina ausgewandert. 1934 kam dort die einzige Enkeltochter von Susanne Lehmann, Hannah, zur Welt. Im Sommer 1937 besuchte sie die Tochter und ihre Familie in Palästina, bekam dort einen Eindruck von dem Land, zog es ober vor, wieder in ihre Heimat zurückzukehren. Weshalb sie sich nicht zum Bleiben entschied, ist nicht bekannt. Vermutlich wollte sie ihrer Familie, die es schwer hatte, die ersten Schwierigkeiten in einem auch ihr fremden Land zu meistern, nicht zur Last fallen. Trotzdem versuchten die Tochter und der Schwiegersohn unermüdlich, in Palästina ein entsprechendes Zertifikat für Susanne Lehmann zu beantragen. Da dies nicht erfolgreich war, korrespondierten sie mit Rechtsanwälten, jüdischen Agenturen und Auswanderungsbehörden und beantragten für sie ein Visum für England oder Italien. Zwar erhielt Susanne Lehmann schließlich ein Visum für England, jedoch erst kurz vor Ausbruch des Krieges, so dass sie Deutschland nicht mehr verlassen konnte. Am 25. November 1941 schrieb sie einen letzten Rote-Kreuz-Brief an ihre Familie mit den Worten: "Bin noch in alter Wohnung und gesund. Helfe Gott. Mutter."
Am 13. Januar 1942 wurde Susanne Lehmann mit dem 8. Transport nach Riga deportiert. Seitdem gibt es keinerlei Lebenszeichen mehr von ihr. Das Amtsgericht Schöneberg hat den Todestag von Susanne Lehmann auf den 30. Juni 1943 festgestellt.
Am 12. Februar 1952 stellte die Tochter Gerda Tuchler einen Entschädigungsantrag. Sie beanspruchte eine Entschädigung für Wertpapiere und einem Guthaben bei dem Bankhaus Hardy & Co., für eine Wohnungseinrichtung und für Silbersachen.
Am 14. Mai 1952 stellte der beauftragte Rechtsanwalt einen Antrag auf einen Vorschuss in Höhe von 10.000,--- DM. Er machte geltend, dass seine Mandantin über keinerlei Barmittel verfügte, um ihren Aufenthalt in Berlin zu bestreiten. Sie beabsichtigte ferner, sich in Deutschland notwendige Haushaltsgegenstände anzuschaffen und diese nach Israel mitzunehmen. Zudem müsse sie auf ärztlichen Rat hin in Deutschland ein Rheumabad aufsuchen. Ein Attest ihres behandelnden Arztes war beigefügt. Am 2. September 1953 wurde ein entsprechender Auszug aus dem Strafregister für Gerda Tuchler ausgestellt. Am 22. Dezember 1955 erfolgte ein weiterer Antrag auf Entschädigung. Am 30. Juni 1952 teilte der beauftragte Rechtsanwalt dem Entschädigungsamt mit, dass Susanne Lehmann seit 1936 bemüht war, ihr Vermögen wertbeständig anzulegen. Sie kaufte deshalb Pelze und Schmucksachen und bewahrte diese in ihrer Wohnung in der Innsbrucker Straße 55 in einer Truhe auf. Diese Wertsachen seien nach ihrer Deportation aus der Wohnung verschwunden. Der Wert betrage 15.000,-- RM. Darüber hinaus habe Susanne Lehmann für die Konten und Wertpapiere bei dem Bankhaus Hardy & Co. als angeblichen Gegenwert am 8. Dezember 1941 Reichsschatzanweisungen erhalten. Am 26. November 1955 stellte Gerda Tuchler noch einen Antrag zur Entschädigung des Schadens an Freiheit. Das Entschädigungsamt zweifelte die Todesvermutung von Susanne Lehmann an. Am 2. August 1957 teilte das Entschädigungsamt dem Rechtsanwalt mit, dass es notwendig sei nachzuweisen, dass Susanne Lehmann nach dem 30. Juni 1943 noch gelebt habe, sei es durch ein Schreiben von ihr aus dem KZ oder durch Zeugen. Allgemein den 8. Mai 1945 als Todestag anzunehmen, sei nicht möglich. Am 7. Dezember 1959 erging der Bescheid. Gerda Tuchler erhielt 3.150,-- DM für das Sterntragen ihrer Mutter vom 19. September 1941 bis 12. Januar 1942 und ihren Aufenthalt im Ghetto Riga vom 13. Januar 1942 bis 30. Juni 1943. Ihre Nichte Lilly Fabian stellte am 26. September 1959 eine eidesstattliche Versicherung für das Sterntragen ihrer Tante aus. Am 12. Februar 1952 stellte Gerda Tuchler einen Antrag auf Erstattung des Schadens an Vermögen. Die Höhe der Verluste bezifferte sie auf mindestens 10.000,-- RM für verlorenen Konten und Wertpapiere, für die Wohnungseinrichtung auf 5.300,-- DM und für die Silber- und Schmuckgegenstände auf 5.500,-- DM. Gerda Tuchler gab darüber eine eidesstattliche Erklärung ab. Die Silber- und Schmucksachen, das Mobiliar und die Inneneinrichtung der Wohnung führte sie einzeln auf. Außerdem gab eine Nichte von Heinrich Lehmann, Käthe Severin, am 3. Juni 1952 eine eidesstattliche Erklärung ab. Des Weiteren gab Hildegard Bauer am 31. Mai 1952 eine Erklärung ab. Sie war wie Susanne Lehmann in „Neuhoffs Erben“ angestellt. Es hatte sich eine freundschaftliche Beziehung zwischen den beiden entwickelt und Susanne Lehmann war regelmäßig bei ihr am Sonntag zum Essen eingeladen. Am 18. Januar 1957 stellte die Tochter noch einen Antrag auf Schaden im beruflichen Fortkommen. Sie forderte für die Jahre 1933 bis 1938 rückwirkend 2.400,-- RM jährlich und von 1930 bis 1932 2.000,-- RM jährlich. Am 3. November 1961 präzisierte der Rechtsanwalt die Forderungen nochmals und machte einen Vergleichsvorschlag. Er forderte insgesamt 2.797,-- DM. Am 12. Juni 1962 wurde ein Vergleich in Höhe von 3.970,-- DM geschlossen.
Der Urenkel Arnon Goldfinger produzierte und drehte 2011 einen Dokumentarfilm mit dem Namen "The flat". Dieser Film behandelt die Räumung der Wohnung von Gertrud Tuchler nach deren Tod 2010. In der Wohnung fand sich eine immense Anzahl an Briefen, von deren Existenz die Familie keine Ahnung hatte. Sie dokumentieren auch, welche Anstrengungen die Tuchlers unternahmen, um Susanne Lehmann aus Deutschland herauszuholen. Außerdem zeigen sie, dass auch nach dem Krieg eine vor 1945 bereits bestehende Freundschaft des Ehepaars Tuchler mit einem hohem Nazibeamten bestanden hatte. Gertrud Tuchler selbst hatte der Familie niemals selbst darüber berichtet.