Ruth Clara Grünberg

Verlegeort
Kurfürstendamm 177
Bezirk/Ortsteil
Wilmersdorf
Verlegedatum
24. März 2014
Geboren
10. Dezember 1931 in Berlin
Flucht
FLUCHT 1933 BELGIEN / SPANIEN SCHWEIZ / ITALIEN 1939 CHILE
Überlebt

Ruth Clara Grünberg wurde am 10. Dezember 1931 geboren. Ihr Vater Hans Max Grünberg, geboren am 25. August 1892 in Magdeburg, war Rechtswalt und Notar. Ihre Mutter Käte Grünberg, geb. Frank, war am 31. Juli 1897 in Braunschweig geboren worden und hatte eine medizinische Ausbildung. Jedoch gibt es keine Angaben über ihre Berufstätigkeit nach der Hochzeit im September 1926. Ruth Clara war das einzige Kind ihrer Eltern.<br />
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Im April 1933 wurde ihrem Vater aufgrund seiner jüdischen Herkunft die Zulassung als Rechtsanwalt und Notar an den Berliner Landgerichten entzogen. Aufgrund der ständig wachsenden Diskriminierungen und dem Entzug der Zulassung entschlossen sich die Eltern von Ruth Clara im Mai 1933, Berlin zu verlassen. Sie gaben die Wohnung und Kanzlei am Kurfürstendamm 177 Berlin auf. Zunächst gingen sie nach Belgien, kurze Zeit später nach Spanien und von dort über Frankreich und die Schweiz im Jahr 1939 nach Chile – da war Ruth gerade einmal 8 Jahre alt. Die Jahre im Exil waren von wirtschaftlichen Schwierigkeiten geprägt. Am 10. Juli 1957 wurde Ruth Claras erste Tochter – Perla – geboren und am 14. April 1961 bekam sie ihre zweite Tochter Rebecca. Ruth Clara Grünberg starb am 25. November 1989 in Santiago de Chile an Krebs.

Ruth Clara Grünberg wurde am 10. Dezember 1931 geboren. Ihr Vater Hans Max Grünberg, geboren am 25. August 1892 in Magdeburg, war Rechtswalt und Notar. Ihre Mutter Käte Grünberg, geb. Frank, war am 31. Juli 1897 in Braunschweig geboren worden und hatte eine medizinische Ausbildung. Jedoch gibt es keine Angaben über ihre Berufstätigkeit nach der Hochzeit im September 1926. Ruth Clara war das einzige Kind ihrer Eltern.

Im April 1933 wurde ihrem Vater aufgrund seiner jüdischen Herkunft die Zulassung als Rechtsanwalt und Notar an den Berliner Landgerichten entzogen. Aufgrund der ständig wachsenden Diskriminierungen und dem Entzug der Zulassung entschlossen sich die Eltern von Ruth Clara im Mai 1933, Berlin zu verlassen. Sie gaben die Wohnung und Kanzlei am Kurfürstendamm 177 Berlin auf. Zunächst gingen sie nach Belgien, kurze Zeit später nach Spanien und von dort über Frankreich und die Schweiz im Jahr 1939 nach Chile – da war Ruth gerade einmal 8 Jahre alt. Die Jahre im Exil waren von wirtschaftlichen Schwierigkeiten geprägt. Am 10. Juli 1957 wurde Ruth Claras erste Tochter – Perla – geboren und am 14. April 1961 bekam sie ihre zweite Tochter Rebecca. Ruth Clara Grünberg starb am 25. November 1989 in Santiago de Chile an Krebs.