Herbert Saalfeld

Verlegeort
Münchener Str. 16
Bezirk/Ortsteil
Schöneberg
Verlegedatum
01. September 2014
Geboren
07. Juni 1887 in Międzychód / Birnbaum (Posen)
Deportation
am 27. November 1941 nach Riga
Ermordet
30. November 1941 in Riga-Rumbula

Über den am 7. Juni 1887 in Birnbaum/Posen geborenen Herbert Saalfeld wissen wir so gut wie nichts. Wir kennen weder den Namen seiner Eltern, noch seinen Beruf und den Zeitpunkt seines Umzugs nach Berlin. In den Adressbüchern ist sein Name nirgendwo verzeichnet. Der unverheiratete Mann lebte vermutlich seit Jahren zur Untermiete. Wir wissen lediglich, dass er zur Zeit der Volkszählung im Mai 1939 in der Münchener Straße 16 wohnte und am 1. März 1941 in die Wohnung von E. Rubens in die Geisbergstraße 33 zog.<br />
Herbert Saalfeld wurde am 27. November 1941 mit dem 7. Transport nach Riga deportiert und am 30. November 1941 in Riga-Rumbula ermordet. Der Wald von Rumbula (deutsch auch: Rumbuli) ist ein Kiefernwäldchen im gleichnamigen Stadtteil von Riga, in dem zwischen dem 30. November und 8. Dezember 1941 über 25.000 Juden umgebracht wurden. 24.000 Menschen waren lettische Juden, die bereits in dem Ghetto Riga inhaftiert waren. Etwa 1.000 weitere Menschen, meist deutsche Juden, wurden mit Deportationszügen nach Riga-Rumbula transportiert. Unter ihnen befand sich auch Herbert Saalfeld. <br />
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Über den am 7. Juni 1887 in Birnbaum/Posen geborenen Herbert Saalfeld wissen wir so gut wie nichts. Wir kennen weder den Namen seiner Eltern, noch seinen Beruf und den Zeitpunkt seines Umzugs nach Berlin. In den Adressbüchern ist sein Name nirgendwo verzeichnet. Der unverheiratete Mann lebte vermutlich seit Jahren zur Untermiete. Wir wissen lediglich, dass er zur Zeit der Volkszählung im Mai 1939 in der Münchener Straße 16 wohnte und am 1. März 1941 in die Wohnung von E. Rubens in die Geisbergstraße 33 zog.
Herbert Saalfeld wurde am 27. November 1941 mit dem 7. Transport nach Riga deportiert und am 30. November 1941 in Riga-Rumbula ermordet. Der Wald von Rumbula (deutsch auch: Rumbuli) ist ein Kiefernwäldchen im gleichnamigen Stadtteil von Riga, in dem zwischen dem 30. November und 8. Dezember 1941 über 25.000 Juden umgebracht wurden. 24.000 Menschen waren lettische Juden, die bereits in dem Ghetto Riga inhaftiert waren. Etwa 1.000 weitere Menschen, meist deutsche Juden, wurden mit Deportationszügen nach Riga-Rumbula transportiert. Unter ihnen befand sich auch Herbert Saalfeld.