Arthur Herzfeld

Verlegeort
Schwerinstr. 16 -17
Bezirk/Ortsteil
Schöneberg
Verlegedatum
10. November 2014
Geboren
04. Februar 1899 in Hamburg
Beruf
Zuschneider
Deportation
am 02. März 1943 nach Auschwitz
Ermordet
in Auschwitz

Die Biographie von Arthur Herzfeld ist schwer zu rekonstruieren. Wir wissen von ihm kaum etwas. Er wurde am 4. Februar 1899 als Sohn von Oscar Paul und Rosa Herzfeld, geborene Mendel, in Hamburg geboren. Er hatte noch einen Bruder namens Josef. Arthur Herzfeld wurde vermutlich als Schneidermeister ausgebildet, denn er arbeitete später als Zuschneider, erstellte also Schnittmuster für Konfektionsbekleidung. Es ist unbekannt, wann er nach Berlin zog. Seine Berliner Adresse ist erstmals im Adressbuch von 1938 aufgeführt. Danach und nach den Volkszählungsdaten von 1939 wohnte er in der Schwerinstraße 16. Er war verheiratet mit Frieda Schulz. Ob das Ehepaar Kinder hatte, ist nicht bekannt. Zuletzt wohnte er zusammen mit seiner Frau in der Frobenstraße 27 bei Gorzelanczyk. Am 1. März 1943 wurde seine Frau mit dem 31. Transport nach Auschwitz deportiert. <br />
Er selbst folgte einen Tag später, am 2. März 1943, mit dem 32. Osttransport. Man kann nur darüber spekulieren, warum das Ehepaar nicht gemeinsam deportiert wurde. Ebenfalls ist nicht bekannt, ob sie sich dort noch einmal getroffen haben oder beide bereits unmittelbar nach ihrer Ankunft ermordet wurden. <br />
Josef Herzfeld hat seinem Bruder Arthur am 11. Mai 1974 in der Datenbank von Yad Vashem ein Gedenkblatt gewidmet. <br />
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Die Biographie von Arthur Herzfeld ist schwer zu rekonstruieren. Wir wissen von ihm kaum etwas. Er wurde am 4. Februar 1899 als Sohn von Oscar Paul und Rosa Herzfeld, geborene Mendel, in Hamburg geboren. Er hatte noch einen Bruder namens Josef. Arthur Herzfeld wurde vermutlich als Schneidermeister ausgebildet, denn er arbeitete später als Zuschneider, erstellte also Schnittmuster für Konfektionsbekleidung. Es ist unbekannt, wann er nach Berlin zog. Seine Berliner Adresse ist erstmals im Adressbuch von 1938 aufgeführt. Danach und nach den Volkszählungsdaten von 1939 wohnte er in der Schwerinstraße 16. Er war verheiratet mit Frieda Schulz. Ob das Ehepaar Kinder hatte, ist nicht bekannt. Zuletzt wohnte er zusammen mit seiner Frau in der Frobenstraße 27 bei Gorzelanczyk. Am 1. März 1943 wurde seine Frau mit dem 31. Transport nach Auschwitz deportiert.
Er selbst folgte einen Tag später, am 2. März 1943, mit dem 32. Osttransport. Man kann nur darüber spekulieren, warum das Ehepaar nicht gemeinsam deportiert wurde. Ebenfalls ist nicht bekannt, ob sie sich dort noch einmal getroffen haben oder beide bereits unmittelbar nach ihrer Ankunft ermordet wurden.
Josef Herzfeld hat seinem Bruder Arthur am 11. Mai 1974 in der Datenbank von Yad Vashem ein Gedenkblatt gewidmet.