Erna Gronemann

Verlegeort
Weimarer Straße 28
Bezirk/Ortsteil
Charlottenburg
Verlegedatum
09. August 2014
Geboren
07. Oktober 1910 in Dramburg (Pommern) / Drawsko Pomorskie
Flucht in den Tod
06. März 1943 in Berlin

Erna Gronemann wurde am 7. Oktober 1910 in Dramburg (Pommern) geboren. Am Tag der Volkszählung (17.Mai1939) lebte sie in der Weimarer Straße 28 im 2. Obergeschoss gemeinsam mit Else und Max Buker. Erna war das Kind aus der ersten Ehe ihrer Mutter Else mit Adolf Gronemann, der 1920 verstarb, als sie selbst ein erst 10jähriges Mädchen war. Sie hatte noch einen zwei Jahre älteren Bruder, Karl Louis, der im November 1942 im Konzentrationslager Buchenwald ermordet wurde.<br />
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Am 5. März 1943 wurden Erna und Else „zwecks Evakuierung“ in die Synagoge in der Levetzowstraße gebracht, wo Erna gemäß Bericht der Kriminalinspektion Mitte – III. Kommissariat -“ungesehen Tabletten zu sich genommen“ hat und daher in das jüdische Krankenhaus in der Iranischen Straße gebracht wurde. Erna starb dort an den „Folgen der Vergiftung“ am 6. März 1943 gegen 03:45 Uhr. <br />
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Else Buker und Erna Gronemann wurden gemeinsam am 17. März 1943 auf dem Jüdischen Friedhof in Weißensee begraben. Die Bestattungen wurden von Max Buker, dem Ehemann von Else und Stiefvater von Erna, veranlasst.<br />
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Das Vermögen von Erna Gronemann wurde am 9. April 1943 eingezogen. Die Räumung der Wohnung blieb aber „ohne Erfolg“, wie amtlich notiert wurde, da die Wohnung und Einrichtung dem „arischen“ Stiefvater Max Buker gehörten. <br />
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Zu der Familie Meta und Max Gronemann, Horstweg 38 in Charlottenburg gab es eine verwandtschaftliche Beziehung. Meta und Ernas Vater Adolf Gronemann waren Geschwister, Meta demnach die Tante von Erna Gronemann.

Erna Gronemann wurde am 7. Oktober 1910 in Dramburg (Pommern) geboren. Am Tag der Volkszählung (17.Mai1939) lebte sie in der Weimarer Straße 28 im 2. Obergeschoss gemeinsam mit Else und Max Buker. Erna war das Kind aus der ersten Ehe ihrer Mutter Else mit Adolf Gronemann, der 1920 verstarb, als sie selbst ein erst 10jähriges Mädchen war. Sie hatte noch einen zwei Jahre älteren Bruder, Karl Louis, der im November 1942 im Konzentrationslager Buchenwald ermordet wurde.

Am 5. März 1943 wurden Erna und Else „zwecks Evakuierung“ in die Synagoge in der Levetzowstraße gebracht, wo Erna gemäß Bericht der Kriminalinspektion Mitte – III. Kommissariat -“ungesehen Tabletten zu sich genommen“ hat und daher in das jüdische Krankenhaus in der Iranischen Straße gebracht wurde. Erna starb dort an den „Folgen der Vergiftung“ am 6. März 1943 gegen 03:45 Uhr.

Else Buker und Erna Gronemann wurden gemeinsam am 17. März 1943 auf dem Jüdischen Friedhof in Weißensee begraben. Die Bestattungen wurden von Max Buker, dem Ehemann von Else und Stiefvater von Erna, veranlasst.

Das Vermögen von Erna Gronemann wurde am 9. April 1943 eingezogen. Die Räumung der Wohnung blieb aber „ohne Erfolg“, wie amtlich notiert wurde, da die Wohnung und Einrichtung dem „arischen“ Stiefvater Max Buker gehörten.

Zu der Familie Meta und Max Gronemann, Horstweg 38 in Charlottenburg gab es eine verwandtschaftliche Beziehung. Meta und Ernas Vater Adolf Gronemann waren Geschwister, Meta demnach die Tante von Erna Gronemann.