Ewald Wasser

Verlegeort
Monbijouplatz 4
Bezirk/Ortsteil
Mitte
Verlegedatum
Juni 2004
Geboren
29. Mai 1925 in Leipzig
Deportation
am 02. März 1943 nach Auschwitz
Ermordet
in Auschwitz

In dem Haus Monbijouplatz 4 wohnten bis zu ihrer Deportation insgesamt siebzehn jüdische Bürger, unter ihnen die Familie Wasser. <br />
<br />
Ewald Wasser wurde am 29. Mai 1925 in Leipzig geboren. Seine Eltern waren Abraham und Rosa Sofie Wasser, die beide ursprünglich aus Galizien stammten. Er hatte eine jüngere Schwester, die 1928 in Gumbinnen/Ostpreußen zur Welt kam. <br />
<br />
Anfang der 1930er Jahre kam die Familie Wasser nach Berlin. Ihre letzte frei gewählte Wohnadresse war am Monbijouplatz 4. Diese Adresse wurde auch bei der Volkszählung 1939 angegeben. Von hier musste die Familie im Juli 1942 in die Niebuhrstraße 64 nach Charlottenburg umziehen. Dort bewohnte sie in der 3. Etage des Seitenflügels eine 2-Zimmer-Wohnung. Die gemeinsamen Einkünfte des Vaters und des Sohnes konnten die Miete knapp decken. Beide waren als Zwangsarbeiter beschäftigt. Über Ewald Wasser ist bekannt, dass er in verschiedenen Werkstätten Berliner Augenoptiker arbeiten musste. <br />
<br />
Die Familie füllte die geforderten Vermögenserklärungen für jedes einzelne Familienmitglied am 16. Januar 1943 aus. Die Eltern wurden gemeinsam mit ihrer Tochter am 29. Januar 1943 mit dem „27. Osttransport“ nach Auschwitz deportiert. Ewald Wasser wurde mit dem „32. Osttransport“ vom 2. März 1943 ebenfalls nach Auschwitz deportiert. Alle vier wurden dort ermordet.

In dem Haus Monbijouplatz 4 wohnten bis zu ihrer Deportation insgesamt siebzehn jüdische Bürger, unter ihnen die Familie Wasser.

Ewald Wasser wurde am 29. Mai 1925 in Leipzig geboren. Seine Eltern waren Abraham und Rosa Sofie Wasser, die beide ursprünglich aus Galizien stammten. Er hatte eine jüngere Schwester, die 1928 in Gumbinnen/Ostpreußen zur Welt kam.

Anfang der 1930er Jahre kam die Familie Wasser nach Berlin. Ihre letzte frei gewählte Wohnadresse war am Monbijouplatz 4. Diese Adresse wurde auch bei der Volkszählung 1939 angegeben. Von hier musste die Familie im Juli 1942 in die Niebuhrstraße 64 nach Charlottenburg umziehen. Dort bewohnte sie in der 3. Etage des Seitenflügels eine 2-Zimmer-Wohnung. Die gemeinsamen Einkünfte des Vaters und des Sohnes konnten die Miete knapp decken. Beide waren als Zwangsarbeiter beschäftigt. Über Ewald Wasser ist bekannt, dass er in verschiedenen Werkstätten Berliner Augenoptiker arbeiten musste.

Die Familie füllte die geforderten Vermögenserklärungen für jedes einzelne Familienmitglied am 16. Januar 1943 aus. Die Eltern wurden gemeinsam mit ihrer Tochter am 29. Januar 1943 mit dem „27. Osttransport“ nach Auschwitz deportiert. Ewald Wasser wurde mit dem „32. Osttransport“ vom 2. März 1943 ebenfalls nach Auschwitz deportiert. Alle vier wurden dort ermordet.