Edouard Tremblay

Verlegeort
Berlinerstr. 26
Bezirk/Ortsteil
Tegel
Verlegedatum
25. März 2015
Geboren
06. April 1916 in Paris
Beruf
Kaufmann
Ermordet
1944 in unbekannt

Edouard Tremblay wurde am 6. April 1916 in Paris als französischer Staatsbürger geboren. Von Beruf war er Kaufmann.<br />
<br />
1934 ist er in die KPF eingetreten. Von November 1936 bis Mitte 1937 nahm er am Spanischen Bürgerkrieg teil. Er war also ein aktiver, kämpferischer französischer Kommunist. Am 25. Juni 1940 geriet er in deutsche Kriegsgefangenschaft.<br />
<br />
Seit Anfang 1942 arbeitete er als Zivilarbeiter bei der Rheinmetall-Borsig AG in Berlin Tegel.<br />
<br />
Er wohnte im Lager Berlin Reinickendorf, Osianderweg, Waidmannslust.<br />
<br />
Wie viel Druck für diesen Wandel zum Zwangsarbeiter angewandt worden ist, ist unbekannt. Vielleicht waren es auch Versprechungen, denn ab Juni 1943 arbeitete er als freier Zivilarbeiter im Deutschen Verlag (vormals Ullstein).<br />
<br />
Seine Wohnadresse war Tempelhof, Zastrowstraße 132.<br />
<br />
Wann er Kontakt zur Gruppe Mannhart aufnahm, ist unbekannt. Am 8. November 1943 wurde er verhaftet.<br />
<br />
Die Anklage erfolgte erst am 21. Juni 1944. Die Anklage charakterisierte das Handeln der Gruppe wie folgt:<br />
<br />
"Die Tätigkeit der Gruppe bestand außer allgemeiner kommunistischer Werbung durch Mund- und Flugblattpropaganda in der Verbreitung von Parolen zur Arbeitssabotage, die die deutsche Kriegswirtschaft schwächen sollten. Diese Tätigkeit haben die Angeschuldigten unterstützt und hierdurch ein hochverräterisches Unternehmen vorbereitet sowie den Feinden des Reiches Vorschub geleistet."<br />
<br />
Edouard Tremblay wurde speziell vorgeworfen, fünf Franzosen für die Widerstandsarbeit angeworben und an Sitzungen der Mannhart- Gruppe teilgenommen zu haben.<br />
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Die Verurteilung und die Ermordung erfolgten noch im Jahr 1944. Die genauen Umstände sind unbekannt.

Edouard Tremblay wurde am 6. April 1916 in Paris als französischer Staatsbürger geboren. Von Beruf war er Kaufmann.

1934 ist er in die KPF eingetreten. Von November 1936 bis Mitte 1937 nahm er am Spanischen Bürgerkrieg teil. Er war also ein aktiver, kämpferischer französischer Kommunist. Am 25. Juni 1940 geriet er in deutsche Kriegsgefangenschaft.

Seit Anfang 1942 arbeitete er als Zivilarbeiter bei der Rheinmetall-Borsig AG in Berlin Tegel.

Er wohnte im Lager Berlin Reinickendorf, Osianderweg, Waidmannslust.

Wie viel Druck für diesen Wandel zum Zwangsarbeiter angewandt worden ist, ist unbekannt. Vielleicht waren es auch Versprechungen, denn ab Juni 1943 arbeitete er als freier Zivilarbeiter im Deutschen Verlag (vormals Ullstein).

Seine Wohnadresse war Tempelhof, Zastrowstraße 132.

Wann er Kontakt zur Gruppe Mannhart aufnahm, ist unbekannt. Am 8. November 1943 wurde er verhaftet.

Die Anklage erfolgte erst am 21. Juni 1944. Die Anklage charakterisierte das Handeln der Gruppe wie folgt:

"Die Tätigkeit der Gruppe bestand außer allgemeiner kommunistischer Werbung durch Mund- und Flugblattpropaganda in der Verbreitung von Parolen zur Arbeitssabotage, die die deutsche Kriegswirtschaft schwächen sollten. Diese Tätigkeit haben die Angeschuldigten unterstützt und hierdurch ein hochverräterisches Unternehmen vorbereitet sowie den Feinden des Reiches Vorschub geleistet."

Edouard Tremblay wurde speziell vorgeworfen, fünf Franzosen für die Widerstandsarbeit angeworben und an Sitzungen der Mannhart- Gruppe teilgenommen zu haben.

Die Verurteilung und die Ermordung erfolgten noch im Jahr 1944. Die genauen Umstände sind unbekannt.