Martin Schwersenski

Verlegeort
Marie-Elisabeth-Lüders-Ufer
Historischer Name
Schiffbauerdamm 29
Bezirk/Ortsteil
Mitte
Verlegedatum
09. Juni 2015
Geboren
14. März 1879 in Breslau / Wrocław
Verhaftet
27. Mai 1942 in Berlin
Ermordet
28. Mai 1942 im KZ Sachsenhausen

Martin Schwersenski (1879-1942) stammte aus Breslau und heiratete die im ostpreußischen Ostrowo geborene Jenny Ehrlich (1874-1939). Martin Schwersenski war 62 Jahre alt und Witwer, als er seine Wohnung bei Hirschs am Schiffbauerdamm 29 verlor. Seine Frau Jenny Schwersenski starb am 3. Oktober 1939 im Jüdischen Krankenhaus in der Iranischen Straße. Er ließ sie am 8. Oktober 1939 auf dem Jüdischen Friedhof in Weißensee (Feld E, VII, Reihe 15, Nr. 101579) begraben. Wo Martin Schwersenski in Berlin noch Quartier fand, ist nicht bekannt. Er gehörte in den Tagen nach dem Anschlag auf die antisowjetische Propagandaausstellung Das Sowjetparadies im Berliner Lustgarten durch die Herbert-Baum-Gruppe zu den als Geiseln festgenommenen 250 Berliner Juden, die in das KZ Sachsenhausen deportiert und dort am 28. Mai 1942 ermordet wurden.

Martin Schwersenski (1879-1942) stammte aus Breslau und heiratete die im ostpreußischen Ostrowo geborene Jenny Ehrlich (1874-1939). Martin Schwersenski war 62 Jahre alt und Witwer, als er seine Wohnung bei Hirschs am Schiffbauerdamm 29 verlor. Seine Frau Jenny Schwersenski starb am 3. Oktober 1939 im Jüdischen Krankenhaus in der Iranischen Straße. Er ließ sie am 8. Oktober 1939 auf dem Jüdischen Friedhof in Weißensee (Feld E, VII, Reihe 15, Nr. 101579) begraben. Wo Martin Schwersenski in Berlin noch Quartier fand, ist nicht bekannt. Er gehörte in den Tagen nach dem Anschlag auf die antisowjetische Propagandaausstellung Das Sowjetparadies im Berliner Lustgarten durch die Herbert-Baum-Gruppe zu den als Geiseln festgenommenen 250 Berliner Juden, die in das KZ Sachsenhausen deportiert und dort am 28. Mai 1942 ermordet wurden.