Selma Wollsteiner geb. Monschke

Verlegeort
Hektorstraße 16
Bezirk/Ortsteil
Halensee
Verlegedatum
14. April 2015
Geboren
21. Dezember 1866 in Kolberg (Pommern) / Kołobrzeg
Deportation
am 05. August 1942 nach Theresienstadt
Ermordet
04. Februar 1943 in Theresienstadt

Selma Wollsteiner, geborene Monschke, wurde am 21. Dezember 1866 in Kolberg in Pommern (heute: Kołobrzeg / Polen) geboren, ihre Eltern waren Meyer Monschke und Henriette Monschke geb. Lefebre. Sie war die Ehefrau von Arthur Wollsteiner. Sie hatte keine Kinder. <br />
Die 75-jährige Selma Wollsteiner wurde zusammen mit ihrem vier Jahre jüngeren Mann Arthur am 5. August 1942 in einem verschlossenen und bewachten Zugabteil vom Anhalter Bahnhof nach Theresienstadt deportiert. Dort ist sie, wie auf der erhaltenen „Todesfallanzeige“ (http://www.holocaust.cz/de/datenba…) zu lesen ist, an einem „Darmkatarrh“ gestorben, was eine Umschreibung für die unhaltbaren menschenunwürdigen hygienischen Zustände in dem Ghetto war, unter denen die meisten der dort in qualvoller Enge untergebrachten Menschen litten. Ihr Mann Arthur und dessen Bruder Martin, beide gleichfalls in Theresienstadt, waren zu diesem Zeitpunkt am Leben, wie aus diesem Dokument hervorgeht.

Selma Wollsteiner, geborene Monschke, wurde am 21. Dezember 1866 in Kolberg in Pommern (heute: Kołobrzeg / Polen) geboren, ihre Eltern waren Meyer Monschke und Henriette Monschke geb. Lefebre. Sie war die Ehefrau von Arthur Wollsteiner. Sie hatte keine Kinder.
Die 75-jährige Selma Wollsteiner wurde zusammen mit ihrem vier Jahre jüngeren Mann Arthur am 5. August 1942 in einem verschlossenen und bewachten Zugabteil vom Anhalter Bahnhof nach Theresienstadt deportiert. Dort ist sie, wie auf der erhaltenen „Todesfallanzeige“ (http://www.holocaust.cz/de/datenba…) zu lesen ist, an einem „Darmkatarrh“ gestorben, was eine Umschreibung für die unhaltbaren menschenunwürdigen hygienischen Zustände in dem Ghetto war, unter denen die meisten der dort in qualvoller Enge untergebrachten Menschen litten. Ihr Mann Arthur und dessen Bruder Martin, beide gleichfalls in Theresienstadt, waren zu diesem Zeitpunkt am Leben, wie aus diesem Dokument hervorgeht.