Edwin Jacoby

Verlegeort
Hohenstaufenstr. 50
Bezirk/Ortsteil
Schöneberg
Verlegedatum
10. Mai 2016
Geboren
25. Februar 1880 in Bochum
Deportation
am 28. März 1942 nach Piaski
Ermordet
in Piaski

Edwin Jacoby kam am 25. Februar 1880 in Bochum als Sohn des Moritz Jacoby und seiner Frau Helene geborene Herz zur Welt. Er hatte noch einen Bruder Herbert und die am 24.Juni1889 geborene Schwester Else. Er zog nach Berlin und heiratete am 8. Februar 1913 die verwitwete Käthe Meyerhof geborene Levy, die den am 11. Oktober 1907 geborenen Hans Bruno Meyerhof mit in die Ehe brachte. Die Familie wohnte dann in der Hohenstaufenstraße 50 III in einer 7-Zimmer-Wohnung, hier gründete Edwin Jacoby 1914 eine Agentur. Er diente im 1. WK als Unteroffizier in einem Infanterieregiment und wurde 1916 schwer verwundet. Einige Jahre lang wurde er im Adressbuch als Kaufmann bezeichnet, später als Bankbeamter. 1936 war er schon nicht mehr Bankbeamter sondern wieder Kaufmann, 1939 Handelsvertreter. Edwin und Käthe Jacoby mussten aus ihrer Wohnung ausziehen und in die Güntzelstraße 60 zu einer Verwandten ziehen, dort bewohnten sie zwei Leerzimmer. Einen Teil der Einrichtung der 7-Zimmer-Wohnung konnten sie mitnehmen, der Rest wurde weit unter Wert verschleudert. Aus der Güntzelstraße 60 wurden sie am 28. März 1942 nach Piaski ins Ghetto deportiert. Sein Todesdatum ist unbekannt. <br />
Sein Bruder Herbert war bereits 1935 nach Tanger ausgewandert mit seiner Frau Johanna geborene Münzesheimer, seine Schwester Else Hollander geborene Jacoby war mit einem ca. 1917 geborenen Kind in de USA emigriert . <br />
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Edwin Jacoby kam am 25. Februar 1880 in Bochum als Sohn des Moritz Jacoby und seiner Frau Helene geborene Herz zur Welt. Er hatte noch einen Bruder Herbert und die am 24.Juni1889 geborene Schwester Else. Er zog nach Berlin und heiratete am 8. Februar 1913 die verwitwete Käthe Meyerhof geborene Levy, die den am 11. Oktober 1907 geborenen Hans Bruno Meyerhof mit in die Ehe brachte. Die Familie wohnte dann in der Hohenstaufenstraße 50 III in einer 7-Zimmer-Wohnung, hier gründete Edwin Jacoby 1914 eine Agentur. Er diente im 1. WK als Unteroffizier in einem Infanterieregiment und wurde 1916 schwer verwundet. Einige Jahre lang wurde er im Adressbuch als Kaufmann bezeichnet, später als Bankbeamter. 1936 war er schon nicht mehr Bankbeamter sondern wieder Kaufmann, 1939 Handelsvertreter. Edwin und Käthe Jacoby mussten aus ihrer Wohnung ausziehen und in die Güntzelstraße 60 zu einer Verwandten ziehen, dort bewohnten sie zwei Leerzimmer. Einen Teil der Einrichtung der 7-Zimmer-Wohnung konnten sie mitnehmen, der Rest wurde weit unter Wert verschleudert. Aus der Güntzelstraße 60 wurden sie am 28. März 1942 nach Piaski ins Ghetto deportiert. Sein Todesdatum ist unbekannt.
Sein Bruder Herbert war bereits 1935 nach Tanger ausgewandert mit seiner Frau Johanna geborene Münzesheimer, seine Schwester Else Hollander geborene Jacoby war mit einem ca. 1917 geborenen Kind in de USA emigriert .