Emil Milch

Verlegeort
Rheinbabenallee 49
Bezirk/Ortsteil
Dahlem
Verlegedatum
03. Juli 2010
Geboren
02. Januar 1883 in Smyrna (Osmanisches Reich) / Izmir
Beruf
Textilkaufmann
Deportation
nach Theresienstadt
Später deportiert
nach Sachsenhausen
Ermordet
20. März 1945 in Sachsenhausen

Emil Milch wurde am 2. Januar 1883 in Smyrna/Izmir/Osmanisches Reich in eine jüdische Familie geboren. Er hatte zwei Schwestern, die 1881 geborene Else und die 1887 geborene Adela. 
Emil Milch wurde Textilkaufmann und heiratete die nichtjüdische Wilhelmine. 
Der Sohn Walter wurde am 10. Dezember 1915 in Athen geboren, die Tochter Ernestine folgte und am 21. November 1919 kam in Athen der Sohn Erich zur Welt. 
1924 lebte Emil Milch mit seiner Familie in der Rheinbabenallee 49 in Dahlem, ab 1925 als Eigentümer des Hauses. 1939 war er nicht mehr dort gemeldet, bei der Volkszählung 1939 lebte er mit seinem Sohn Walter in der Regensburger Straße 4. 
Emil Milch wurde am 2. Februar 1945 aus der Regensburger Straße 4 deportiert, der Transport war für Sachsenhausen vorgesehen, wurde dann nach Theresienstadt umgeleitet. Auf der Liste wird Emil Milch als Buchhalter bezeichnet. Aus Theresienstadt stammt auch eine Karteikarte, auf der neben dem Namen von Emil Milch dessen Geburtsdatum und das Todesdatum 20. März 1945 vermerkt ist. 
Es ist anzunehmen, dass Emil Milch in Theresienstadt ermordet wurde. 
Seine beiden Schwestern, Else Ritscher und Adela Neustadtl, wurden ermordet, seine drei Kinder überlebten.

Emil Milch wurde am 2. Januar 1883 in Smyrna/Izmir/Osmanisches Reich in eine jüdische Familie geboren. Er hatte drei Schwestern, die 1881 geborene Else, die 1884 geborene Pauline und die 1887 geborene Adela. 
Emil Milch wurde Textilkaufmann und heiratete die nichtjüdische Wilhelmine. 
Der Sohn Walter wurde am 10. Dezember 1915 in Athen geboren, die Tochter Ernestine folgte und am 21. November 1919 kam in Athen der Sohn Erich zur Welt. 
1924 lebte Emil Milch mit seiner Familie in der Rheinbabenallee 49 in Dahlem, ab 1925 als Eigentümer des Hauses. 1939 war er nicht mehr dort gemeldet, bei der Volkszählung 1939 lebte er mit seinem Sohn Walter in der Regensburger Straße 4. 
Emil Milch wurde am 2. Februar 1945 aus der Regensburger Straße 4 deportiert, der Transport war für Sachsenhausen vorgesehen, wurde dann nach Theresienstadt umgeleitet. Auf der Liste wird Emil Milch als Buchhalter bezeichnet. Aus Theresienstadt stammt auch eine Karteikarte, auf der neben dem Namen von Emil Milch dessen Geburtsdatum und das Todesdatum 20. März 1945 vermerkt ist. 
Es ist anzunehmen, dass Emil Milch in Theresienstadt ermordet wurde. 
Seine beiden Schwestern, Else Ritscher und Adela Neustadtl, wurden ermordet, seine drei Kinder überlebten.