Gabriel Lehmann

Verlegeort
Wilmersdorfer Str. 95
Bezirk/Ortsteil
Charlottenburg
Verlegedatum
21. April 2016
Geboren
22. Februar 1934 in
Deportation
am 02. März 1943 in das KZ Auschwitz
Ermordet
im KZ Auschwitz

Gabriel Lehmann wurde am 22. Februar 1934 in Sensburg (Ostpreußen) geboren.<br />
Er war der Sohn von Eva und Leo Lehmann und ein Kinderfreund des Sohnes ehemaliger Hausbesitzer, der zu seinem Gedenken einen Stolperstein vor dem Haus verlegen ließ. Im Alter von neun Jahren ist Gabriel zusammen mit seiner Mutter am 2. März 1943 nach Auschwitz deportiert worden. Nach allem, was bekannt ist, wurde der Junge sofort nach der Ankunft in dem rund 570 Kilometer entfernten Konzentrationslager ermordet.<br />
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1999 füllte Ester Kohen-Pomer, eine Nichte (von Eva Lehmann, also die Tochter ihrer Schwester Gerda) ein Gedenkblatt aus, das sie im Holocaust-Museum Yad Vashem in Jerusalem einreichte und dort archiviert wurde.<br />
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In dem Gebäude an der Wilmersdorfer Straße 95 wohnten insgesamt 17 Menschen, die sich zum jüdischen Glauben bekannt hatten und später nach Auschwitz, Theresienstadt oder Sobibor deportiert und ermordet worden sind. Im Jüdischen Adressbuch 1931 war auch eine Michaline Lehmann verzeichnet, deren Verwandtschaft zu Leo, Eva und Gabriel Lehmann allerdings nicht nachweisbar ist. 1939 war sie in der Giesebrechtstraße 2 gemeldet.<br />

Gabriel Lehmann wurde am 22. Februar 1934 in Sensburg (Ostpreußen) geboren.
Er war der Sohn von Eva und Leo Lehmann und ein Kinderfreund des Sohnes ehemaliger Hausbesitzer, der zu seinem Gedenken einen Stolperstein vor dem Haus verlegen ließ. Im Alter von neun Jahren ist Gabriel zusammen mit seiner Mutter am 2. März 1943 nach Auschwitz deportiert worden. Nach allem, was bekannt ist, wurde der Junge sofort nach der Ankunft in dem rund 570 Kilometer entfernten Konzentrationslager ermordet.

1999 füllte Ester Kohen-Pomer, eine Nichte (von Eva Lehmann, also die Tochter ihrer Schwester Gerda) ein Gedenkblatt aus, das sie im Holocaust-Museum Yad Vashem in Jerusalem einreichte und dort archiviert wurde.

In dem Gebäude an der Wilmersdorfer Straße 95 wohnten insgesamt 17 Menschen, die sich zum jüdischen Glauben bekannt hatten und später nach Auschwitz, Theresienstadt oder Sobibor deportiert und ermordet worden sind. Im Jüdischen Adressbuch 1931 war auch eine Michaline Lehmann verzeichnet, deren Verwandtschaft zu Leo, Eva und Gabriel Lehmann allerdings nicht nachweisbar ist. 1939 war sie in der Giesebrechtstraße 2 gemeldet.