Charlotte Rosa Heymann

Verlegeort
Hektorstr. 3
Bezirk/Ortsteil
Wilmersdorf
Verlegedatum
07. Juni 2017
Geboren
09. November 1904 in Breslau / Wrocław
Beruf
Medizintechnikerin
Deportation
am 29. Januar 1943 nach Auschwitz
Ermordet
in Auschwitz

Charlotte Rosa Heymann wurde am 9. November 1904 als Tochter von Prof. Med. Bruno Baruch Heymann und seiner Frau Martha in Breslau geboren. Der Stammbaum dieser deutschen Familie jüdischen Glaubens reicht mindestens bis ins Jahr 1774 - also ca. 250 Jahre – zurück.<br />
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Charlotte hatte zwei ältere Brüder, die 1934 bzw. 1937 nach Palästina emigrieren konnten.<br />
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Charlotte war Medizintechnikerin und arbeitete später als Kindergärtnerin. Sie war unverheiratet und kümmerte sich nach dem Tod ihrer Mutter (Juni 1940) auch um ihren Vater. Nach dessen Tod (Mai 1943) lehnte sie die Möglichkeit in die Schweiz zu fliehen ab, weil sie bei den Kindern bleiben und mit ihnen das Schicksal der sicheren Deportation teilen wollte. <br />
<br />
Vor ihrer Deportation musste Charlotte Rosa Heymann Zwangsarbeit leisten. Aus dem „Sammellager Große Hamburger Straße“ wurde sie am 29. Januar 1943 vom Güterbahn-hof Grunewald, Gleis 17, nach Auschwitz deportiert und in Birkenau ermordet. Die Strecke war etwa 570 Kilometer lang, der Zug mit 1004 registrierten Insassen brauchte rund 17 ½ Stunden Fahrzeit. .<br />
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Für die Großeltern von Michael Bruno Heymann, Rita und Emil Borck, wurden am 7. Juni 2017 Stolpersteine in der Jenaer Straße 11 verlegt.<br />
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Siehe auch: https://www.youtube.com/watch?v=_E… und<br />
und: www.berlin.de/ba-charlottenburg-wi… <br />

Charlotte Rosa Heymann wurde am 9. November 1904 als Tochter von Prof. Med. Bruno Baruch Heymann und seiner Frau Martha in Breslau geboren. Der Stammbaum dieser deutschen Familie jüdischen Glaubens reicht mindestens bis ins Jahr 1774 - also ca. 250 Jahre – zurück.

Charlotte hatte zwei ältere Brüder, die 1934 bzw. 1937 nach Palästina emigrieren konnten.

Charlotte war Medizintechnikerin und arbeitete später als Kindergärtnerin. Sie war unverheiratet und kümmerte sich nach dem Tod ihrer Mutter (Juni 1940) auch um ihren Vater. Nach dessen Tod (Mai 1943) lehnte sie die Möglichkeit in die Schweiz zu fliehen ab, weil sie bei den Kindern bleiben und mit ihnen das Schicksal der sicheren Deportation teilen wollte.

Vor ihrer Deportation musste Charlotte Rosa Heymann Zwangsarbeit leisten. Aus dem „Sammellager Große Hamburger Straße“ wurde sie am 29. Januar 1943 vom Güterbahn-hof Grunewald, Gleis 17, nach Auschwitz deportiert und in Birkenau ermordet. Die Strecke war etwa 570 Kilometer lang, der Zug mit 1004 registrierten Insassen brauchte rund 17 ½ Stunden Fahrzeit. .

Für die Großeltern von Michael Bruno Heymann, Rita und Emil Borck, wurden am 7. Juni 2017 Stolpersteine in der Jenaer Straße 11 verlegt.

Siehe auch: https://www.youtube.com/watch?v=_E… und
und: www.berlin.de/ba-charlottenburg-wi…