Barbara Berwin

Verlegeort
Parkstraße 60
Historischer Name
Parkstraße 27
Bezirk/Ortsteil
Pankow
Verlegedatum
27. November 2018
Geboren
01. Juli 1924 in Berlin
Deportation
nach Riga
Ermordet
22. Oktober 1942 in Riga

Barbara Berwin wurde am 1. Juli 1924 in Berlin geboren. Ihre Eltern waren der jüdische Kaufmann Ernst Berwin und Katharina, geb. Goldberg, die aus einer alteingesessenen jüdisch-christlichen Familie stammte. Am 11. April 1933 wurde Barbara – zusammen mit ihrem Bruder Alexander (*11.01.1926) – in der Pankower Pfarrkirche getauft; dort wurde sie auch noch am 19. März 1939 – mit 119 Mädchen und Jungen aus Pankow – konfirmiert.<br />
Seit 1933 hatte Barbara – zusammen mit ihren Eltern, dem Bruder und den Großeltern Goldberg – in Pankow in der Parkstraße 27 (heute Nr. 60) gewohnt. 1939 mussten die Berwins diese Wohnung verlassen und wurden – zusammen mit anderen jüdischen Familien – in das „Judenhaus“ des Fabrikanten Georg Herrmann in der Platanenstraße 114 in Niederschönhausen eingewiesen. Dort wurden alle Bewohner Ende September 1942 von der Gestapo abgeholt.<br />
Die ganze Familie wurde am 19. Oktober 1942 nach Riga deportiert; Barbara und ihre Eltern wurden gleich nach der Ankunft am 22. Oktober ermordet. Ihr Bruder Alexander kam zunächst noch ins Ghetto Kaunas, am 1. August 1944 wurde er nach Dachau gebracht, wo er – im Außenlager Landshut – am 11. Januar 1945 ermordet wurde.<br />

Barbara Berwin wurde am 1. Juli 1924 in Berlin geboren. Ihre Eltern waren der jüdische Kaufmann Ernst Berwin und Katharina, geb. Goldberg, die aus einer alteingesessenen jüdisch-christlichen Familie stammte. Am 11. April 1933 wurde Barbara – zusammen mit ihrem Bruder Alexander (*11.01.1926) – in der Pankower Pfarrkirche getauft; dort wurde sie auch noch am 19. März 1939 – mit 119 Mädchen und Jungen aus Pankow – konfirmiert.
Seit 1933 hatte Barbara – zusammen mit ihren Eltern, dem Bruder und den Großeltern Goldberg – in Pankow in der Parkstraße 27 (heute Nr. 60) gewohnt. 1939 mussten die Berwins diese Wohnung verlassen und wurden – zusammen mit anderen jüdischen Familien – in das „Judenhaus“ des Fabrikanten Georg Herrmann in der Platanenstraße 114 in Niederschönhausen eingewiesen. Dort wurden alle Bewohner Ende September 1942 von der Gestapo abgeholt.
Die ganze Familie wurde am 19. Oktober 1942 nach Riga deportiert; Barbara und ihre Eltern wurden gleich nach der Ankunft am 22. Oktober ermordet. Ihr Bruder Alexander kam zunächst noch ins Ghetto Kaunas, am 1. August 1944 wurde er nach Dachau gebracht, wo er – im Außenlager Landshut – am 11. Januar 1945 ermordet wurde.