Manfred James Lachmann

Verlegeort
Bergengruenstraße 57
Historischer Name
Lagardestraße
Bezirk/Ortsteil
Schlachtensee
Verlegedatum
23. Mai 2019
Geboren
30. Juli 1912 in Filehne an der Netze / Wileń
Beruf
Schneider
Flucht
1938 USA
Verhaftet
27. Juli 1938 bis 21. November 1938 in Sachsenhausen
Überlebt

Manfred Lachmann wurde als Sohn von Leopold und Rosa Lachmann am 30. Juli 1912 in Filehne, in der damaligen Provinz Posen (heute Polen), geboren.
Ob er mit seinen Eltern nach Berlin gekommen ist oder schon vorher, ist nicht bekannt. Er erlernte das Schneiderhandwerk in Berlin. Nach Aussage seiner Tochter Deborah Lakemann hat er vermutlich zunächst bei seiner Tante Bertha Lachmann in der Elsässer Straße 54 gewohnt.
Die letzte frei gewählte Adresse war die Bergengruenstraße 57, wo Manfred mit seinen Eltern lebte. Manfred Lachmann wurde zusammen mit seinem Vater Leopold am 27. Juli 1938 verhaftet. Er war bis zum 21. November 1938 mit der Häftlingsnummer 12199 im KZ Sachsenhausen festgesetzt.
Sofort nach seiner Entlassung aus der Haft emigrierte er in die USA, bereits am 25. Dezember 1938 traf er in Los Angeles ein. Es ist also anzunehmen, dass diese Emigration von den Eltern und ihm schon länger vorbereitet war. Manfred Lachmann nahm in den USA den Namen Fred J. Lakemann an.
1948 heiratete er dort Ilse Kornberg, die mit ihrer Mutter nach einem langen Martyrium 1945 in die USA emigriert war, und bekam mit ihr zwei Töchter. 
Fred Lakemann starb am 21. Februar 2005 in Enrico, Kalifornien, seine Frau Ilse war schon 1986 verstorben.
Für Angehörige der Familie Kornberg werden Stolpersteine in Hannover verlegt.
 

Manfred Lachmann wurde als Sohn von Leopold und Rosa Lachmann am 30. Juli 1912 in Filehne, in der damaligen Provinz Posen (heute Polen), geboren.
Ob er mit seinen Eltern nach Berlin gekommen ist oder schon vorher, ist nicht bekannt. Er erlernte das Schneiderhandwerk in Berlin. Nach Aussage seiner Tochter Deborah Lakemann hat er vermutlich zunächst bei seiner Tante Bertha Lachmann in der Elsässer Straße 54 gewohnt.
Die letzte frei gewählte Adresse war die Bergengruenstraße 57, wo Manfred mit seinen Eltern lebte. Manfred Lachmann wurde zusammen mit seinem Vater Leopold am 27. Juli 1938 verhaftet. Er war bis zum 21. November 1938 mit der Häftlingsnummer 12199 im KZ Sachsenhausen festgesetzt.
Sofort nach seiner Entlassung aus der Haft emigrierte er in die USA, bereits am 25. Dezember 1938 traf er in Los Angeles ein. Es ist also anzunehmen, dass diese Emigration von den Eltern und ihm schon länger vorbereitet war. Manfred Lachmann nahm in den USA den Namen Fred J. Lakemann an.
1948 heiratete er dort Ilse Kornberg, die mit ihrer Mutter nach einem langen Martyrium 1945 in die USA emigriert war, und bekam mit ihr zwei Töchter. 
Fred Lakemann starb am 21. Februar 2005 in Enrico, Kalifornien, seine Frau Ilse war schon 1986 verstorben.
Für Angehörige der Familie Kornberg werden Stolpersteine in Hannover verlegt.