Käthe Lewinnek geb. Crohn

Verlegeort
Olivaer Platz 5 -6
Historischer Name
Pariser Str. 32
Bezirk/Ortsteil
Wilmersdorf
Verlegedatum
13. Juli 2019
Geboren
20. September 1891 in Berlin
Deportation
am 12. Januar 1943 nach Auschwitz
Ermordet
in Auschwitz

Käthe Lewinnek wurde als Käthe Crohn am 20. September 1891 in Berlin geboren. Sie heiratete den Kaufmann Otto Lewinnek; ihre Tochter Hildegard kam am 20. März 1920 zur Welt. Otto Lewinnek starb 1941, er wurde auf dem Jüdischen Friedhof in Berlin-Weißensee beigesetzt. <br />
In der Familie ist bekannt, dass Käthe und Hildegard Zwangsarbeit in einer Elektrofirma in Berlin leisten mussten. Den Namen des Betriebs kennen wir nicht. Es gibt ein Foto von Käthe Lewinnek, das vermutlich aus ihrem Ausweis stammt, den sie als Zwangsarbeiterin tragen musste<br />
Am 12. Januar 1943 wurden Käthe und Hildegard Lewinnek deportiert. Dieser „26. Osttransport“, der am Güterbahnhof Berlin-Moabit startete, verschleppte 1190 Menschen nach Auschwitz. Fast alle kamen aus Berlin.<br />
In den Transportlisten, die im Nationalarchiv der USA (Washington D.C.) lagern, werden Käthe und Hildegard Lewinnek als „arbeitsfähig“ aufgeführt, in Auschwitz wurden jedoch nur 127 Männer zur Zwangsarbeit zurückgestellt, alle anderen, auch Käthe und Hildegard Lewinnek, wurden in den Gaskammern ermordet.<br />

Käthe Lewinnek wurde als Käthe Crohn am 20. September 1891 in Berlin geboren. Sie heiratete den Kaufmann Otto Lewinnek; ihre Tochter Hildegard kam am 20. März 1920 zur Welt. Otto Lewinnek starb 1941, er wurde auf dem Jüdischen Friedhof in Berlin-Weißensee beigesetzt.
In der Familie ist bekannt, dass Käthe und Hildegard Zwangsarbeit in einer Elektrofirma in Berlin leisten mussten. Den Namen des Betriebs kennen wir nicht. Es gibt ein Foto von Käthe Lewinnek, das vermutlich aus ihrem Ausweis stammt, den sie als Zwangsarbeiterin tragen musste
Am 12. Januar 1943 wurden Käthe und Hildegard Lewinnek deportiert. Dieser „26. Osttransport“, der am Güterbahnhof Berlin-Moabit startete, verschleppte 1190 Menschen nach Auschwitz. Fast alle kamen aus Berlin.
In den Transportlisten, die im Nationalarchiv der USA (Washington D.C.) lagern, werden Käthe und Hildegard Lewinnek als „arbeitsfähig“ aufgeführt, in Auschwitz wurden jedoch nur 127 Männer zur Zwangsarbeit zurückgestellt, alle anderen, auch Käthe und Hildegard Lewinnek, wurden in den Gaskammern ermordet.