Josephine Marcuse

Verlegeort
Zionskirchstr. 15
Historischer Name
Zionskirchstraße 48
Bezirk/Ortsteil
Mitte
Verlegedatum
25. Februar 2020
Geboren
11. März 1879 in Berlin
Deportation
am 13. Januar 1942 nach Riga
Ermordet
in Riga

Wir wissen leider nichts aus dem Leben von Josephine Marcuse. Sie wurde am 11. März 1879 in Berlin geboren und war unverheiratet. In den Berliner Adressbüchern ist ihr Name zum ersten Mal 1922 zu finden. (Vielleicht lebte sie bis dahin bei den Eltern.) In den Adressbüchern von 1922-1927 ist zu lesen, dass sie als Kontoristin tätig war. 1928 und 1929 lebte sie unter der gleichen Adresse, ihre Berufsbezeichnung war als Bibliothekarin angegeben. Ab 1930 ist sie in den Berliner Adressbüchern nicht mehr zu finden.<br />
Wir wissen, dass sie 1942 aus diesem Haus von der Gestapo abgeholt wurde und nicht mehr zurückkam. (Frühere Hausnummer 48). Am 13. Januar 1942 wurde Josephine Marcuse nach Riga deportiert und dort ermordet. <br />
Die Gestapoliste des 8. Osttransports von Berlin nach Riga umfasste eine Liste von 1036 Menschen, die deportiert wurden. Frauen, Männer und Kinder. 994 Menschen stammten aus Berlin unter ihnen Josephine Marcuse, sie war damals 63 Jahre alt. Aufgrund ihres Alters wurde sie sicher bei der Ankunft in Riga bereits ermordet.<br />
Stolpersteine geben dem Menschen, dessen Name in Messing gemeißelt ist, ein kleines Stück ihrer Würde zurück. Bevor es zum Stolperstein für Josephine Marcuse kam gab es 2 Gedenktafeln die hier am Haus angebracht waren. Die zweite Tafel wurde am 8. Mai 1991 angebracht. Beide Tafeln wurden von Unbekannten entfernt. Wir wünschen uns sehr, dass der Stolperstein im Boden bleibt.<br />
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Wir wissen leider nichts aus dem Leben von Josephine Marcuse. Sie wurde am 11. März 1879 in Berlin geboren und war unverheiratet. In den Berliner Adressbüchern ist ihr Name zum ersten Mal 1922 zu finden. (Vielleicht lebte sie bis dahin bei den Eltern.) In den Adressbüchern von 1922-1927 ist zu lesen, dass sie als Kontoristin tätig war. 1928 und 1929 lebte sie unter der gleichen Adresse, ihre Berufsbezeichnung war als Bibliothekarin angegeben. Ab 1930 ist sie in den Berliner Adressbüchern nicht mehr zu finden.
Wir wissen, dass sie 1942 aus diesem Haus von der Gestapo abgeholt wurde und nicht mehr zurückkam. (Frühere Hausnummer 48). Am 13. Januar 1942 wurde Josephine Marcuse nach Riga deportiert und dort ermordet.
Die Gestapoliste des 8. Osttransports von Berlin nach Riga umfasste eine Liste von 1036 Menschen, die deportiert wurden. Frauen, Männer und Kinder. 994 Menschen stammten aus Berlin unter ihnen Josephine Marcuse, sie war damals 63 Jahre alt. Aufgrund ihres Alters wurde sie sicher bei der Ankunft in Riga bereits ermordet.
Stolpersteine geben dem Menschen, dessen Name in Messing gemeißelt ist, ein kleines Stück ihrer Würde zurück. Bevor es zum Stolperstein für Josephine Marcuse kam gab es 2 Gedenktafeln die hier am Haus angebracht waren. Die zweite Tafel wurde am 8. Mai 1991 angebracht. Beide Tafeln wurden von Unbekannten entfernt. Wir wünschen uns sehr, dass der Stolperstein im Boden bleibt.