Johanna Dresdner geb. Silberberg

Verlegeort
Roscherstr. 12
Bezirk/Ortsteil
Charlottenburg
Verlegedatum
24. Februar 2020
Geboren
10. 19 1904 in Berlin
Beruf
Putzmacherin
Deportation
am 04. März 1943 nach Auschwitz
Ermordet
1943 in Auschwitz

Johanna Dresdner wurde am 10. November 1904 als Johanna Silberberg in Berlin geboren. Sie war das mittlere der drei Kinder von Heinrich Heymann Silberberg und Margarete Silberberg, geborene Camnitzer.<br />
Im Alter von 25 Jahren heiratete sie den Kaufmann Felix Dresdner. Im Heiratsregister von Berlin-Wilmersdorf ist ihr Beruf mit Putzmacherin – heute würde man Modistin sagen – angegeben. Ihr Ehemann leitete den Einträgen in den Berliner Adressbüchern zufolge später ein Theater. Im Jahr nach der Heirat wurde am 26. Oktober 1931 ihre Tochter Jutta geboren. Johanna und Felix Dresdner zogen etwa 1936 mit ihrer Tochter in die Roscherstraße 12 in den ersten Stock des Gartenhauses. Am 6. November 1942 brachte Johanna Dresdner ihren Sohn Berl zur Welt. Um den Jahreswechsel 1942/1943 herum musste die Familie in die Elberfelder Straße 28 umziehen. Johanna Dresdner arbeitete zu dieser Zeit, vermutlich als Zwangsarbeiterin, bei der Fa. Siemens & Halske in Spandau.<br />
Johanna Dresdner wurde mit ihrem Mann und ihren Kindern am 4. März mit dem 34. Osttransport nach Auschwitz deportiert. Die gesamte Familie wurde ermordet.<br />
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Johanna Dresdner wurde am 10. November 1904 als Johanna Silberberg in Berlin geboren. Sie war das mittlere der drei Kinder von Heinrich Heymann Silberberg und Margarete Silberberg, geborene Camnitzer.
Im Alter von 25 Jahren heiratete sie den Kaufmann Felix Dresdner. Im Heiratsregister von Berlin-Wilmersdorf ist ihr Beruf mit Putzmacherin – heute würde man Modistin sagen – angegeben. Ihr Ehemann leitete den Einträgen in den Berliner Adressbüchern zufolge später ein Theater. Im Jahr nach der Heirat wurde am 26. Oktober 1931 ihre Tochter Jutta geboren. Johanna und Felix Dresdner zogen etwa 1936 mit ihrer Tochter in die Roscherstraße 12 in den ersten Stock des Gartenhauses. Am 6. November 1942 brachte Johanna Dresdner ihren Sohn Berl zur Welt. Um den Jahreswechsel 1942/1943 herum musste die Familie in die Elberfelder Straße 28 umziehen. Johanna Dresdner arbeitete zu dieser Zeit, vermutlich als Zwangsarbeiterin, bei der Fa. Siemens & Halske in Spandau.
Johanna Dresdner wurde mit ihrem Mann und ihren Kindern am 4. März mit dem 34. Osttransport nach Auschwitz deportiert. Die gesamte Familie wurde ermordet.