Willy Schwarz

Verlegeort
Weserstraße 85
Bezirk/Ortsteil
Neukölln
Verlegedatum
23. März 2021
Geboren
18. Juli 1887 in Posen / Poznań
Beruf
Fotograf
Zwangsarbeit
Arbeiter (Berlin-Kreuzberg)
Deportation
am 19. Februar 1943 nach Auschwitz
Ermordet
in Auschwitz

Willy Schwarz kam am 18. Juli 1887 in Posen als siebentes Kind von Mathilde und Julius Schwarz auf die Welt. Die jüdische Familie Schwarz hatte zehn Kinder, vier der Geschwister wurden Opfer des nationalsozialistischen Regimes. Ein Teil der Familie gelang die Flucht nach Großbritannien. <br />
Willy Schwarz lebte in Berlin und war mehrfach verheiratet. Der Vater von drei Kindern arbeitete als Fotograf. In zweiter Ehe heiratete er im Januar 1923 Klara Ledwa. Im November 1931 ließen sich Klara und Willy scheiden. <br />
Bis 1938 lebte Willy Schwarz nachweislich in der Weserstraße 85 in Berlin-Neukölln. Sein letzter, bekannter Wohnort war die Jägerstraße 68 (heute Rollbergstraße 25). Dort wohnte er in einem sogenannten „Judenhaus“ zur Untermiete. Diese Adresse war nicht frei gewählt. <br />
Nach 1939 wurde Willy Schwarz zur Zwangsarbeit bei der Firma Wegner in Berlin-Kreuzberg herangezogen. Wegner war ein Rüstungsbetrieb und lieferte Teile für die Feldausrüstung der Wehrmacht.<br />
Im Februar 1943 wurde Willy Schwarz verhaftet und in das Sammellager der Gestapo in der Großen Hamburger Straße 26 gebracht. Von dort aus wurde er am 19. Februar im „29. Osttransport“ nach Auschwitz deportiert. Wann er ermordet wurde, ist nicht bekannt.<br />
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Willy Schwarz kam am 18. Juli 1887 in Posen als siebentes Kind von Mathilde und Julius Schwarz auf die Welt. Die jüdische Familie Schwarz hatte zehn Kinder, vier der Geschwister wurden Opfer des nationalsozialistischen Regimes. Ein Teil der Familie gelang die Flucht nach Großbritannien.
Willy Schwarz lebte in Berlin und war mehrfach verheiratet. Der Vater von drei Kindern arbeitete als Fotograf. In zweiter Ehe heiratete er im Januar 1923 Klara Ledwa. Im November 1931 ließen sich Klara und Willy scheiden.
Bis 1938 lebte Willy Schwarz nachweislich in der Weserstraße 85 in Berlin-Neukölln. Sein letzter, bekannter Wohnort war die Jägerstraße 68 (heute Rollbergstraße 25). Dort wohnte er in einem sogenannten „Judenhaus“ zur Untermiete. Diese Adresse war nicht frei gewählt.
Nach 1939 wurde Willy Schwarz zur Zwangsarbeit bei der Firma Wegner in Berlin-Kreuzberg herangezogen. Wegner war ein Rüstungsbetrieb und lieferte Teile für die Feldausrüstung der Wehrmacht.
Im Februar 1943 wurde Willy Schwarz verhaftet und in das Sammellager der Gestapo in der Großen Hamburger Straße 26 gebracht. Von dort aus wurde er am 19. Februar im „29. Osttransport“ nach Auschwitz deportiert. Wann er ermordet wurde, ist nicht bekannt.