Adolf Mendelsohn

Verlegeort
Donaustraße 18
Bezirk/Ortsteil
Neukölln
Verlegedatum
19. September 2013
Geboren
24. April 1899 in Hohensalza / Inowrocław
Beruf
Textilhändler, Kaufmann, Bauarbeiter
Deportation
am 14. November 1941 nach Minsk
Ermordet
in Minsk

In Hohensalza, im heutigen Polen, als Sohn von Louis und Paula Mendelsohn (geb. Haase) geboren, wuchs Adolf Mendelsohn zusammen mit drei Geschwistern in der jüdischen Gemeinde von Hohensalza auf. In den 1920er Jahren zog Adolf nach Berlin und heiratete Erna Schwersenz. Ihr geminsamer Sohn Manfred wurde 1930 in Berlin geboren. Adolf war Textilhändler mit eigenem Geschäft. Die judenfeindliche Politik des nationalsozialistischen Regimes zwang ihn sein Geschäft 1940 aufzugeben, danach musste er sich als Bauarbeiter verdingen. Zusammen mit seiner Ehefrau, seinem Sohn und seinen Schwiegereltern Adolf und Martha Schwersenz wohnte er in der Donaustraße 18 in Berlin-Neukölln. Im Zuge der Deportationen der sogenannte "Welle V" wurde die gesamte Familie am 14. November 1941 in das Ghetto Minsk deportiert und dort ermordet.

In Hohensalza, im heutigen Polen, als Sohn von Louis und Paula Mendelsohn (geb. Haase) geboren, wuchs Adolf Mendelsohn zusammen mit drei Geschwistern in der jüdischen Gemeinde von Hohensalza auf. In den 1920er Jahren zog Adolf nach Berlin und heiratete Erna Schwersenz. Ihr geminsamer Sohn Manfred wurde 1930 in Berlin geboren. Adolf war Textilhändler mit eigenem Geschäft. Die judenfeindliche Politik des nationalsozialistischen Regimes zwang ihn sein Geschäft 1940 aufzugeben, danach musste er sich als Bauarbeiter verdingen. Zusammen mit seiner Ehefrau, seinem Sohn und seinen Schwiegereltern Adolf und Martha Schwersenz wohnte er in der Donaustraße 18 in Berlin-Neukölln. Im Zuge der Deportationen der sogenannte "Welle V" wurde die gesamte Familie am 14. November 1941 in das Ghetto Minsk deportiert und dort ermordet.