Malwine Link geb. Kramarski

Verlegeort
Schieritzstr. 34
Historischer Name
Zeebrücker Str. 34
Bezirk/Ortsteil
Prenzlauer Berg
Verlegedatum
02. Juni 2021
Geboren
16. August 1884 in Bentschen / Zbąszyń
Deportation
am 28. Oktober 1942 in das Ghetto Theresienstadt
Später deportiert
am 09. Oktober 1944 nach Auschwitz
Ermordet
in Auschwitz

Malwine Kramarski wurde am 16. August 1884 als Tochter des Händlers Isaak Kramarski und dessen Ehefrau Röschen, geborene Reich, in Bentschen (heute Zbąszyń in Polen) im damaligen preußischen Kreis Meseritz geboren.

Im Februar 1906 heiratete sie dort den Zigarrenmacher Simon Link, der zu diesem Zeitpunkt bereits in Berlin lebte. Nach der Hochzeit folgte sie ihm nach Berlin, wo im November 1906 der Sohn Siegfried und 1915 die Tochter Hildegard geboren wurden.

In den 1920er-Jahren wohnte die Familie Link – wie die Sterbeurkunden der Eltern Kramarski aus den Jahren 1925 und 1927 bezeugen – in Berlin-Mitte in der Dragoner Straße 49 (heute Max-Beer-Straße 52). Simon Link war zu diesem Zeitpunkt bereits als Friedhofsbeamter bei der Jüdischen Gemeinde angestellt.

1933 zog die Familie in den Prenzlauer Berg in die Zeebrüggestraße 34 (heute Schieritzstraße 34), wie aus den Adressbüchern der Folgejahre hervorgeht.

Im Oktober 1941 begannen die Nazis auch in Berlin mit der planmäßigen Deportation und Vernichtung der jüdischen Bevölkerung.

Am 28. Oktober 1942 wurden die Eheleute Simon und Malwine Link mit dem „68. Alterstransport“ von Berlin ins Ghetto Theresienstadt deportiert.
Trotz der im Ghetto herrschenden unmenschlichen Zustände überlebten beide dort etwa zwei Jahre.
Am 9. Oktober 1944 wurden sie gemeinsam ins Vernichtungslager Auschwitz deportiert und dort ermordet.

Malwine Kramarski wurde am 16. August 1884 als Tochter des Händlers Isaak Kramarski und dessen Ehefrau Röschen, geborene Reich, in Bentschen (heute Zbąszyń in Polen) im damaligen preußischen Kreis Meseritz geboren.

Im Februar 1906 heiratete sie dort den Zigarrenmacher Simon Link, der zu diesem Zeitpunkt bereits in Berlin lebte. Nach der Hochzeit folgte sie ihm nach Berlin, wo im November 1906 der Sohn Siegfried und 1915 die Tochter Hildegard geboren wurden.

In den 1920er-Jahren wohnte die Familie Link – wie die Sterbeurkunden der Eltern Kramarski aus den Jahren 1925 und 1927 bezeugen – in Berlin-Mitte in der Dragoner Straße 49 (heute Max-Beer-Straße 52). Simon Link war zu diesem Zeitpunkt bereits als Friedhofsbeamter bei der Jüdischen Gemeinde angestellt.

1933 zog die Familie in den Prenzlauer Berg in die Zeebrüggestraße 34 (heute Schieritzstraße 34), wie aus den Adressbüchern der Folgejahre hervorgeht.

Im Oktober 1941 begannen die Nazis auch in Berlin mit der planmäßigen Deportation und Vernichtung der jüdischen Bevölkerung.

Am 28. Oktober 1942 wurden die Eheleute Simon und Malwine Link mit dem „68. Alterstransport“ von Berlin ins Ghetto Theresienstadt deportiert.
Trotz der im Ghetto herrschenden unmenschlichen Zustände überlebten beide dort etwa zwei Jahre.
Am 9. Oktober 1944 wurden sie gemeinsam ins Vernichtungslager Auschwitz deportiert und dort ermordet.