Irma Schulz geb. Schlesinger

Verlegeort
Brünnhildestr. 8
Bezirk/Ortsteil
Friedenau
Verlegedatum
16. Juni 2010
Geboren
19. Dezember 1896 in Koblau (Oberschlesien) / Koblov
Deportation
am 10. September 1943 nach Theresienstadt
Später deportiert
am 23. Oktober 1944 nach Auschwitz
Ermordet
in Auschwitz

Irma Schulz wurde am 19. Dezember 1896 im oberschlesischen Koblau (heute: Koblów/Polen) geboren. Ihre Eltern waren Arthur und Gertrude Schlesinger. <br />
<br />
Irma Schlesinger heiratete Willy Schulz. Bevor sie nach Berlin zog, lebte Irma Schulz mit ihrem Mann in Leobschütz/Oberschlesien (heute: Głupczyce), wo ihr Mann als Prokurist in einer Bank arbeitete.<br />
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Ihre gemeinsame Tochter mit Namen Judith wurde 1923 geboren. Sie konnte – vermutlich mit einem Kindertransport – später rechtzeitig das Land verlassen. Von England aus emigrierte sie in die USA.<br />
<br />
Wo die Familie in Berlin wohnte, ist nicht bekannt. Nach den Volkszählungsunterlagen von 1939 war Irma Schulzes Wohnung zu diesem Zeitpunkt in der Potsdamer Str. 185 in Berlin-Schöneberg, gegenüber den Königskolonnaden und dem Eingang zum Kleistpark. <br />
<br />
Irma Schulz wurde dann in den 1940er Jahren gezwungen, diese Wohnung aufzugeben und wohnte nun zur Untermiete bei Siegfried Friedeberg (s. dort) in der Brünnhildestraße 8 in Berlin-Friedenau. Zu diesem Zeitpunkt lebte sie bereits alleine. Es gibt keine Information darüber, ob ihr Mann verstorben war oder ein anderer Grund dafür vorlag. <br />
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Am 10. September 1943 wurde sie mit dem „96. Alterstransport“ zusammen mit 62 weiteren Betroffenen nach Theresienstadt deportiert. Sie kam dann mit einem großen Transport am 23. Oktober 1944 nach Auschwitz. Von diesen 1.714 Menschen überlebten 210, über das Schicksal von drei Personen gibt es keine Nachricht. Auch das Datum der Ermordung von Irma Schulz ist nicht bekannt.

Irma Schulz wurde am 19. Dezember 1896 im oberschlesischen Koblau (heute: Koblów/Polen) geboren. Ihre Eltern waren Arthur und Gertrude Schlesinger.

Irma Schlesinger heiratete Willy Schulz. Bevor sie nach Berlin zog, lebte Irma Schulz mit ihrem Mann in Leobschütz/Oberschlesien (heute: Głupczyce), wo ihr Mann als Prokurist in einer Bank arbeitete.

Ihre gemeinsame Tochter mit Namen Judith wurde 1923 geboren. Sie konnte – vermutlich mit einem Kindertransport – später rechtzeitig das Land verlassen. Von England aus emigrierte sie in die USA.

Wo die Familie in Berlin wohnte, ist nicht bekannt. Nach den Volkszählungsunterlagen von 1939 war Irma Schulzes Wohnung zu diesem Zeitpunkt in der Potsdamer Str. 185 in Berlin-Schöneberg, gegenüber den Königskolonnaden und dem Eingang zum Kleistpark.

Irma Schulz wurde dann in den 1940er Jahren gezwungen, diese Wohnung aufzugeben und wohnte nun zur Untermiete bei Siegfried Friedeberg (s. dort) in der Brünnhildestraße 8 in Berlin-Friedenau. Zu diesem Zeitpunkt lebte sie bereits alleine. Es gibt keine Information darüber, ob ihr Mann verstorben war oder ein anderer Grund dafür vorlag.

Am 10. September 1943 wurde sie mit dem „96. Alterstransport“ zusammen mit 62 weiteren Betroffenen nach Theresienstadt deportiert. Sie kam dann mit einem großen Transport am 23. Oktober 1944 nach Auschwitz. Von diesen 1.714 Menschen überlebten 210, über das Schicksal von drei Personen gibt es keine Nachricht. Auch das Datum der Ermordung von Irma Schulz ist nicht bekannt.