Max Laske

Verlegeort
Friedrichstr. 16
Bezirk/Ortsteil
Kreuzberg
Geboren
28. August 1903 in Berlin
Beruf
Einrichter
Ermordet
11. August 1942 im KZ Sachsenhausen

Max Paul Ernst Laske wurde am 28. August 1903 als Sohn des Bäckers Paul Johann Laske und seiner Frau Johanne Emilie Luise Laske, geb. Klÿne, in Berlin geboren. Seine Eltern stammten aus dem damals zu Westpreußen gehörenden Gdańsk (Danzig) und waren evangelisch getauft. Das Paar lebte in der Alexanderstraße 32 in Berlin Mitte, zog aber noch vor der Geburt des einzigen Kindes Max an den Stadtrand in den Grünen Weg 103 um. <br />
Max Laske wurde von Beruf Einrichter. Er war ledig, gehörte nicht mehr der evangelischen Kirche an und lebte im Zentrum Berlins in der Friedrichstraße 16 in Berlin-Mitte. 1940 wurde er wegen Vergehen gegen § 175 vor dem Landgericht Berlin angeklagt. Als „Sittlichkeitsverbrecher“ wurde er wegen „unzüchtigen Verhaltens“ 1942 in das Konzentrationslager Sachsenhausen eingewiesen. Er trug den „Rosa Winkel“ für Homosexuelle und war als Häftling 45233 als sogenannter „175er“ registriert. Im Juni 1942 wurden nahezu alle Häftlinge mit „Rosa-Winkel“ im Lager Sachsenhausen, darunter auch Max Laske, in das nahe gelegene Klinkerwerk verlegt. Von Juli bis September 1942 wurden dort im Rahmen der „Aktion Klinker“ etwa 200 Männer durch SS-Angehörige ermordet. Max Laske wurde im Rahmen dieser gezielten Mordaktion gegen Homosexuelle am 11. August 1942 im Alter von 38 Jahren ermordet. <br />

Max Paul Ernst Laske wurde am 28. August 1903 als Sohn des Bäckers Paul Johann Laske und seiner Frau Johanne Emilie Luise Laske, geb. Klÿne, in Berlin geboren. Seine Eltern stammten aus dem damals zu Westpreußen gehörenden Gdańsk (Danzig) und waren evangelisch getauft. Das Paar lebte in der Alexanderstraße 32 in Berlin Mitte, zog aber noch vor der Geburt des einzigen Kindes Max an den Stadtrand in den Grünen Weg 103 um.
Max Laske wurde von Beruf Einrichter. Er war ledig, gehörte nicht mehr der evangelischen Kirche an und lebte im Zentrum Berlins in der Friedrichstraße 16 in Berlin-Mitte. 1940 wurde er wegen Vergehen gegen § 175 vor dem Landgericht Berlin angeklagt. Als „Sittlichkeitsverbrecher“ wurde er wegen „unzüchtigen Verhaltens“ 1942 in das Konzentrationslager Sachsenhausen eingewiesen. Er trug den „Rosa Winkel“ für Homosexuelle und war als Häftling 45233 als sogenannter „175er“ registriert. Im Juni 1942 wurden nahezu alle Häftlinge mit „Rosa-Winkel“ im Lager Sachsenhausen, darunter auch Max Laske, in das nahe gelegene Klinkerwerk verlegt. Von Juli bis September 1942 wurden dort im Rahmen der „Aktion Klinker“ etwa 200 Männer durch SS-Angehörige ermordet. Max Laske wurde im Rahmen dieser gezielten Mordaktion gegen Homosexuelle am 11. August 1942 im Alter von 38 Jahren ermordet.