Herbert Schenk gehörte zum Berliner Arbeiterwiderstand und war in der Saefkow-Jacob-Bästlein-Organisation aktiv, einer der größten Widerstandsgruppierungen gegen das Naziregime in den Jahren 1942 bis 1945. Er wurde am 08.07.1907 in Berlin als Sohn eines Rohrlegers geboren, der 1920 bereits verstarb. Schenk war Tischler und übte seinen Beruf aus bis er 1942 wegen einer Lungentuberkulose Invalide wurde. Mit seiner Frau Irene, geborene Sulecki, war er seit 1935 verheiratet. Sie wohnten im Wedding, Gerichtstraße 22. Seit Frühjahr 1944 war Herbert Schenk für die Saefkow-Jacob-Bästlein Organisation aktiv. Er stellte seine Wohnung für Besprechungen zur Verfügung und verteilte Flugblätter. Gemeinsam mit seinem Freund Erich Borchfeld und Anderen übernahm er den Transport eines Druckapparats und von illegalem Material. Als Herbert Schwenk am 8. Juli 1944 festgenommen wurde, war seine Frau Irene im sechsten Monat schwanger. Am 9. September 1944 wurde er zusammen mit Borchfeld vom Volksgerichtshof zu drei Jahren Haft verurteilt; Borchfeld bekam zwei Jahre HHaft. Der schwer kranke Herbert Schwenk verstarb am 15. Januar 1945 im Zuchthaus Brandenburg-Görden.
Herbert Schenk
Verlegeort
Gerichtstr. 22
Bezirk/Ortsteil
Wedding
Verlegedatum
Juni 2009
Geboren
08. Juli 1907 in Berlin
Verhaftet
08. Juli 1944
in
Berlin
Verhaftet
Juli 1944 bis Januar 1945
in
Brandenburg-Görden
Tot
15. Januar 1945 in Brandenburg-Görden
Herbert Schenk gehörte zum Berliner Arbeiterwiderstand und war in der Saefkow-Jacob-Bästlein-Organisation aktiv, einer der größten Widerstandsgruppierungen gegen das Naziregime in den Jahren 1942 bis 1945. Er wurde am 08.07.1907 in Berlin als Sohn eines Rohrlegers geboren, der 1920 bereits verstarb. Schenk war Tischler und übte seinen Beruf aus bis er 1942 wegen einer Lungentuberkulose Invalide wurde. Mit seiner Frau Irene, geborene Sulecki, war er seit 1935 verheiratet. Sie wohnten im Wedding, Gerichtstraße 22. Seit Frühjahr 1944 war Herbert Schenk für die Saefkow-Jacob-Bästlein Organisation aktiv. Er stellte seine Wohnung für Besprechungen zur Verfügung und verteilte Flugblätter. Gemeinsam mit seinem Freund Erich Borchfeld und Anderen übernahm er den Transport eines Druckapparats und von illegalem Material. Als Herbert Schwenk am 8. Juli 1944 festgenommen wurde, war seine Frau Irene im sechsten Monat schwanger. Am 9. September 1944 wurde er zusammen mit Borchfeld vom Volksgerichtshof zu drei Jahren Haft verurteilt; Borchfeld bekam zwei Jahre HHaft. Der schwer kranke Herbert Schwenk verstarb am 15. Januar 1945 im Zuchthaus Brandenburg-Görden.