Gertrud Pringsheim geb. Katz

Verlegeort
Gervinusstr. 17
Bezirk/Ortsteil
Charlottenburg
Verlegedatum
27. November 2012
Geboren
01. Juli 1865 in Kattowitz (Schlesien) / Katowice
Deportation
am 03. Oktober 1942 nach Theresienstadt
Ermordet
24. November 1942 in Theresienstadt

Gertrud Pringsheim, geb. Katz, geboren am 1. Juli 1865 in Kattowitz (Oberschlesien), sowie deren Sohn Fritz lebten gemeinsam mit Erna Moritz, geboren am 26.06.1889 in Berlin, sowie mit Kurt Moritz, geboren am 20. Mai 1895 in Berlin, und Elli Moritz, geb. Pringsheim, geboren am 7. Oktober 1895 in Beuthen (Oberschlesien) , in der Gervinusstraße 17. Aus der 1922 geschlossenen Ehe von Kurt und Elli Moritz ging eine Tochter Ilse hervor, die mit Hilfe von Freunden nach England flüchten konnte. Dem Alter nach dürfte Gertrud Pringsheim, die Witwe war, die Mutter von Elli Moritz gewesen sein, Erna Moritz war demnach wohl Kurts Schwester.<br />
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Der Deportation und damit dem sicheren Tod konnte Ellis Bruder Fritz Pringsheim entkommen, während Kurt, Elli und Erna Moritz am 3. Februar 1942 zuerst ins Sammellager an der Großen Hamburger Straße 26 und dann zum Bahnhof Grunewald gebracht und von dort nach Ausschwitz deportiert wurden. Ihre bescheidenen Vermögen wurden vom Deutschen Reich eingezogen, manche Gegenstände wurden als wertlos eingestuft und weggeworfen.<br />
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Gertrud Pringsheim befand sich im Jüdischen Krankenhaus der Gemeinde Addas Jisroel an der Artilleriestraße und wurde von dort aus am 3. Oktober 1942 ins Ghetto Theresienstadt deportiert. Im Totenschein (<a href=http://www.holocaust.cz/en/documen…;) ist als Todesursache „Darmkatarrh“ angegeben, was eine Umschreibung für Unterernährung in dem seuchengeplagten Ghetto war. Sie ist am 24. November 1942 ums Leben gekommen.

Gertrud Pringsheim, geb. Katz, geboren am 1. Juli 1865 in Kattowitz (Oberschlesien), sowie deren Sohn Fritz lebten gemeinsam mit Erna Moritz, geboren am 26.06.1889 in Berlin, sowie mit Kurt Moritz, geboren am 20. Mai 1895 in Berlin, und Elli Moritz, geb. Pringsheim, geboren am 7. Oktober 1895 in Beuthen (Oberschlesien) , in der Gervinusstraße 17. Aus der 1922 geschlossenen Ehe von Kurt und Elli Moritz ging eine Tochter Ilse hervor, die mit Hilfe von Freunden nach England flüchten konnte. Dem Alter nach dürfte Gertrud Pringsheim, die Witwe war, die Mutter von Elli Moritz gewesen sein, Erna Moritz war demnach wohl Kurts Schwester.

Der Deportation und damit dem sicheren Tod konnte Ellis Bruder Fritz Pringsheim entkommen, während Kurt, Elli und Erna Moritz am 3. Februar 1942 zuerst ins Sammellager an der Großen Hamburger Straße 26 und dann zum Bahnhof Grunewald gebracht und von dort nach Ausschwitz deportiert wurden. Ihre bescheidenen Vermögen wurden vom Deutschen Reich eingezogen, manche Gegenstände wurden als wertlos eingestuft und weggeworfen.

Gertrud Pringsheim befand sich im Jüdischen Krankenhaus der Gemeinde Addas Jisroel an der Artilleriestraße und wurde von dort aus am 3. Oktober 1942 ins Ghetto Theresienstadt deportiert. Im Totenschein (http://www.holocaust.cz/en/document...) ist als Todesursache „Darmkatarrh“ angegeben, was eine Umschreibung für Unterernährung in dem seuchengeplagten Ghetto war. Sie ist am 24. November 1942 ums Leben gekommen.