Rosa Schlein geb. Fink

Verlegeort
Giesebrechtstr. 03
Bezirk/Ortsteil
Charlottenburg
Verlegedatum
08. Mai 2011
Geboren
13. Dezember 1881 in Kostow / Kosztowy
Deportation
am 11. Juli 1942 nach Auschwitz
Ermordet
in Auschwitz

Rosa Schlein, geb. Fink wurde am 13. Dezember 1881 in Kostow (Kosztowy) in Schlesien, heute Polen, geboren. Sie lebte vor dem Zweiten Weltkrieg mit ihrem Mann, der Kaufmann war und vor 1935 gestorben ist, und ihrem Sohn Lothar in Berlin. Während der Kriegsjahre wohnte sie zusammen mit der 28 Jahre jüngeren Charlotte Schlein, geb. Koche, in der Giesebrechtstraße 3. Eintrag im Adressbuch von 1939: Schleim, L., Kfm. und Schleim, R.., Ww. (wobei anstatt „Schlein“ der Name „Schleim gedruckt war, „L“ für Lothar stand, offenbar Charlottes Mann, und „Ww.“ für „Witwe“). <br />
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Leider ist über ihr Leben, ihren gestorbenen Mann, ihre Familie und ihre Lebensumstände nichts bekannt. Im Juli 1942 wurde Rosa in ihrer letzten, sicherlich erzwungenen Unterkunft Mommsenstraße 19 verhaftet und am 11. Juli mit einem von den Nazis so genannten „Teiltransport“ von 210 Menschen aus Berlin, insgesamt mit 1002 Insassen, die meisten aus Braunschweig, Magdeburg und Frankfurt/Oder, nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. Auf einer Zusatzliste vom 25.6.1942 zur Deportationsliste dieses Sammeltransports standen die Namen von denen, deren „Vermögen verfallen bzw. eingezogen worden ist“. Bei manchen war auch vermerkt: „ohne“. Das Todesdatum von Rosa Schlein, die 61 Jahre alt war, ist nicht bekannt.

Rosa Schlein, geb. Fink wurde am 13. Dezember 1881 in Kostow (Kosztowy) in Schlesien, heute Polen, geboren. Sie lebte vor dem Zweiten Weltkrieg mit ihrem Mann, der Kaufmann war und vor 1935 gestorben ist, und ihrem Sohn Lothar in Berlin. Während der Kriegsjahre wohnte sie zusammen mit der 28 Jahre jüngeren Charlotte Schlein, geb. Koche, in der Giesebrechtstraße 3. Eintrag im Adressbuch von 1939: Schleim, L., Kfm. und Schleim, R.., Ww. (wobei anstatt „Schlein“ der Name „Schleim gedruckt war, „L“ für Lothar stand, offenbar Charlottes Mann, und „Ww.“ für „Witwe“).

Leider ist über ihr Leben, ihren gestorbenen Mann, ihre Familie und ihre Lebensumstände nichts bekannt. Im Juli 1942 wurde Rosa in ihrer letzten, sicherlich erzwungenen Unterkunft Mommsenstraße 19 verhaftet und am 11. Juli mit einem von den Nazis so genannten „Teiltransport“ von 210 Menschen aus Berlin, insgesamt mit 1002 Insassen, die meisten aus Braunschweig, Magdeburg und Frankfurt/Oder, nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. Auf einer Zusatzliste vom 25.6.1942 zur Deportationsliste dieses Sammeltransports standen die Namen von denen, deren „Vermögen verfallen bzw. eingezogen worden ist“. Bei manchen war auch vermerkt: „ohne“. Das Todesdatum von Rosa Schlein, die 61 Jahre alt war, ist nicht bekannt.