Ellen Meyer

Verlegeort
Gipsstr. 23
Bezirk/Ortsteil
Mitte
Verlegedatum
November 2008
Geboren
10. Dezember 1930 in Berlin
Deportation
am 03. Februar 1943 nach Auschwitz
Ermordet
in Auschwitz

Ellen Meyer wurde am 10. Dezember 1930 in Berlin geboren. Ihre Eltern waren der Kaufmann und Mützenmacher Hugo Meyer und Irma Meyer geb. Kopper. Ellen lebte mit ihren Eltern und dem vier Jahre älteren Bruder Manfred Samuel bei der Großmutter Amalie Kopper in einer 4-Zimmer-Wohnung in der Gipsstraße 23 in Berlin-Mitte.<br />
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Da sie aus einer jüdischen Familie stammte, war Ellen der Besuch einer deutschen Volksschule verboten. Im Frühjahr 1938 wurde sie in die Mädchenschule der Jüdischen Gemeinde zu Berlin in der Auguststraße eingeschult. Diese besuchte sie bis April 1941. Ihr Vater Hugo Meyer und ihr Bruder Manfred wurden etwa 1941 zur Zwangsarbeit bei Berliner Firmen verpflichtet. Die ganze Familie musste ab September 1941 den sogenannten Judenstern auf ihrer Kleidung tragen.<br />
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Um weiterer Verfolgung zu entgehen, planten die Eltern Hugo und Irma Meyer, mit den Kindern ins Ausland zu fliehen, was ihnen jedoch nicht mehr gelang. <br />
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Am 3. Februar 1943 verhaftete die Berliner Gestapo die zwölfjährige Ellen zusammen mit ihren Eltern und ihrem Bruder. Die Familie wurde mit dem „28. Osttransport“ nach Auschwitz deportiert und dort wenige Tage später ermordet. Auch Ellens Großmutter Amalie Kopper fiel der nationalsozialistischen Verfolgung zum Opfer. Sie wurde in das Ghetto Theresienstadt verschleppt, wo sie am 27. März 1943 starb.<br />
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Ellen Meyer wurde am 10. Dezember 1930 in Berlin geboren. Ihre Eltern waren der Kaufmann und Mützenmacher Hugo Meyer und Irma Meyer geb. Kopper. Ellen lebte mit ihren Eltern und dem vier Jahre älteren Bruder Manfred Samuel bei der Großmutter Amalie Kopper in einer 4-Zimmer-Wohnung in der Gipsstraße 23 in Berlin-Mitte.

Da sie aus einer jüdischen Familie stammte, war Ellen der Besuch einer deutschen Volksschule verboten. Im Frühjahr 1938 wurde sie in die Mädchenschule der Jüdischen Gemeinde zu Berlin in der Auguststraße eingeschult. Diese besuchte sie bis April 1941. Ihr Vater Hugo Meyer und ihr Bruder Manfred wurden etwa 1941 zur Zwangsarbeit bei Berliner Firmen verpflichtet. Die ganze Familie musste ab September 1941 den sogenannten Judenstern auf ihrer Kleidung tragen.

Um weiterer Verfolgung zu entgehen, planten die Eltern Hugo und Irma Meyer, mit den Kindern ins Ausland zu fliehen, was ihnen jedoch nicht mehr gelang.

Am 3. Februar 1943 verhaftete die Berliner Gestapo die zwölfjährige Ellen zusammen mit ihren Eltern und ihrem Bruder. Die Familie wurde mit dem „28. Osttransport“ nach Auschwitz deportiert und dort wenige Tage später ermordet. Auch Ellens Großmutter Amalie Kopper fiel der nationalsozialistischen Verfolgung zum Opfer. Sie wurde in das Ghetto Theresienstadt verschleppt, wo sie am 27. März 1943 starb.