Verlegeort
Kurfürstenstraße 50
Bezirk/Ortsteil
Tiergarten
Geboren
15. September 1860 in Thorn (Westpreußen) / Toruń
Deportation
am 28. Oktober 1942
nach
Theresienstadt
Ermordet
Luise Wolf(f) wurde am 15. September 1860 in Thorn (heute: Toruń/Polen) geboren.
Über Kindheit, Jugend und Ausbildung ist sehr wenig bekannt, ebenso über ihr privates Leben. Sie lebte seit den 1880er Jahren mit Verwandten und ihren Schwestern in Berlin. Sie verheiratete sich nicht.
Offenbar angeregt durch ein sehr musisches und mehrsprachiges Familienumfeld wandte sie sich beruflich der Literatur zu.
Neben eigenen schriftstellerischen Arbeiten trat sie viele Jahre lang besonders mit Übersetzungen literarischer, wissenschaftlicher und kulturhistorischer Werke aus mehreren Sprachen hervor: aus den skandinavischen Sprachen, dem Französischen und Englischen. Oft handelte es sich um autorisierte Erstübersetzungen, die nicht selten bis heute nachgedruckt werden, oft jedoch ohne Nennung der Übersetzerin. Dazu gehören die „Forsyte Saga“ von Galsworthy oder Paul Gaugins „Noa Noa“.
Fast 40 Jahre wohnte Luise Wolf mit ihrer jüngsten Schwester, der damals berühmten Künstlerin Julie Wolfthorn, im Haus Kurfürstenstraße 50.
Luise Wolf war 1925 aus der Berliner jüdischen Gemeinde ausgetreten. Schon länger spielte die Religion bei ihr und anderen Verwandten kaum noch eine Rolle. Doch ab 1933 wurde sie als „Volljüdin“ betrachtet, aus Berufsverbänden ausgeschlossen und damit ihrer Publikations- und Verdienstmöglichkeiten beraubt.
Gemeinsam mit ihrer Schwester Julie wurde sie am 28. Oktober 1942 aus Berlin nach Theresienstadt deportiert. Dort starb sie kurz nach ihrer Ankunft. Ihre Schwester Julie überlebte noch mehr als zwei Jahre, sie starb im Dezember 1944.
Über Kindheit, Jugend und Ausbildung ist sehr wenig bekannt, ebenso über ihr privates Leben. Sie lebte seit den 1880er Jahren mit Verwandten und ihren Schwestern in Berlin. Sie verheiratete sich nicht.
Offenbar angeregt durch ein sehr musisches und mehrsprachiges Familienumfeld wandte sie sich beruflich der Literatur zu.
Neben eigenen schriftstellerischen Arbeiten trat sie viele Jahre lang besonders mit Übersetzungen literarischer, wissenschaftlicher und kulturhistorischer Werke aus mehreren Sprachen hervor: aus den skandinavischen Sprachen, dem Französischen und Englischen. Oft handelte es sich um autorisierte Erstübersetzungen, die nicht selten bis heute nachgedruckt werden, oft jedoch ohne Nennung der Übersetzerin. Dazu gehören die „Forsyte Saga“ von Galsworthy oder Paul Gaugins „Noa Noa“.
Fast 40 Jahre wohnte Luise Wolf mit ihrer jüngsten Schwester, der damals berühmten Künstlerin Julie Wolfthorn, im Haus Kurfürstenstraße 50.
Luise Wolf war 1925 aus der Berliner jüdischen Gemeinde ausgetreten. Schon länger spielte die Religion bei ihr und anderen Verwandten kaum noch eine Rolle. Doch ab 1933 wurde sie als „Volljüdin“ betrachtet, aus Berufsverbänden ausgeschlossen und damit ihrer Publikations- und Verdienstmöglichkeiten beraubt.
Gemeinsam mit ihrer Schwester Julie wurde sie am 28. Oktober 1942 aus Berlin nach Theresienstadt deportiert. Dort starb sie kurz nach ihrer Ankunft. Ihre Schwester Julie überlebte noch mehr als zwei Jahre, sie starb im Dezember 1944.
Luise Wolf(f) wurde am 15. September 1860 in Thorn (heute: Toruń/Polen) geboren.
Über Kindheit, Jugend und Ausbildung ist sehr wenig bekannt, ebenso über ihr privates Leben. Sie lebte seit den 1880er Jahren mit Verwandten und ihren Schwestern in Berlin. Sie verheiratete sich nicht.
Offenbar angeregt durch ein sehr musisches und mehrsprachiges Familienumfeld wandte sie sich beruflich der Literatur zu.
Neben eigenen schriftstellerischen Arbeiten trat sie viele Jahre lang besonders mit Übersetzungen literarischer, wissenschaftlicher und kulturhistorischer Werke aus mehreren Sprachen hervor: aus den skandinavischen Sprachen, dem Französischen und Englischen. Oft handelte es sich um autorisierte Erstübersetzungen, die nicht selten bis heute nachgedruckt werden, oft jedoch ohne Nennung der Übersetzerin. Dazu gehören die „Forsyte Saga“ von Galsworthy oder Paul Gaugins „Noa Noa“.
Fast 40 Jahre wohnte Luise Wolf mit ihrer jüngsten Schwester, der damals berühmten Künstlerin Julie Wolfthorn, im Haus Kurfürstenstraße 50.
Luise Wolf war 1925 aus der Berliner jüdischen Gemeinde ausgetreten. Schon länger spielte die Religion bei ihr und anderen Verwandten kaum noch eine Rolle. Doch ab 1933 wurde sie als „Volljüdin“ betrachtet, aus Berufsverbänden ausgeschlossen und damit ihrer Publikations- und Verdienstmöglichkeiten beraubt.
Gemeinsam mit ihrer Schwester Julie wurde sie am 28. Oktober 1942 aus Berlin nach Theresienstadt deportiert. Dort starb sie kurz nach ihrer Ankunft. Ihre Schwester Julie überlebte noch mehr als zwei Jahre, sie starb im Dezember 1944.
Über Kindheit, Jugend und Ausbildung ist sehr wenig bekannt, ebenso über ihr privates Leben. Sie lebte seit den 1880er Jahren mit Verwandten und ihren Schwestern in Berlin. Sie verheiratete sich nicht.
Offenbar angeregt durch ein sehr musisches und mehrsprachiges Familienumfeld wandte sie sich beruflich der Literatur zu.
Neben eigenen schriftstellerischen Arbeiten trat sie viele Jahre lang besonders mit Übersetzungen literarischer, wissenschaftlicher und kulturhistorischer Werke aus mehreren Sprachen hervor: aus den skandinavischen Sprachen, dem Französischen und Englischen. Oft handelte es sich um autorisierte Erstübersetzungen, die nicht selten bis heute nachgedruckt werden, oft jedoch ohne Nennung der Übersetzerin. Dazu gehören die „Forsyte Saga“ von Galsworthy oder Paul Gaugins „Noa Noa“.
Fast 40 Jahre wohnte Luise Wolf mit ihrer jüngsten Schwester, der damals berühmten Künstlerin Julie Wolfthorn, im Haus Kurfürstenstraße 50.
Luise Wolf war 1925 aus der Berliner jüdischen Gemeinde ausgetreten. Schon länger spielte die Religion bei ihr und anderen Verwandten kaum noch eine Rolle. Doch ab 1933 wurde sie als „Volljüdin“ betrachtet, aus Berufsverbänden ausgeschlossen und damit ihrer Publikations- und Verdienstmöglichkeiten beraubt.
Gemeinsam mit ihrer Schwester Julie wurde sie am 28. Oktober 1942 aus Berlin nach Theresienstadt deportiert. Dort starb sie kurz nach ihrer Ankunft. Ihre Schwester Julie überlebte noch mehr als zwei Jahre, sie starb im Dezember 1944.