Jenny Hirsch

Verlegeort
Lindenthaler Allee 29
Historischer Name
Theodor-Fritsch-Allee
Bezirk/Ortsteil
Schlachtensee
Verlegedatum
31. März 2017
Geboren
16. Juni 1921 in Tilsit (Ostpreußen) / Sowetsk
Zwangsarbeit
- (Siemens-Halske)
Deportation
am 19. Februar 1943 nach Auschwitz
Ermordet
in Auschwitz
Jenny Hirsch wurde am 16.6.1921 in Tilsit/Ostpreußen geboren, lebte später in Königsberg und zog als 16-jährige von dort nach Berlin. Sie wohnte 1937 bis 1939 bei Silbermanns in der Lindenthaler Allee 29 (damals Theodor-Fritsch-Allee). Ob es verwandtschaftliche o.a. Beziehungen gab, ist nicht bekannt.
Auf der Ergänzungskarte zur Volkszählung vom 17.5.1939 ist der Vermerk „ Hochschulstudium“ ein-getragen. Sie war jedoch weder an der Humboldtuniversität noch an der Technischen Universität in Berlin immatrikuliert. Vielleicht hatte sie die Absicht in Berlin zu studieren, dieses war allerdings seit dem 8. Dezember 1938 jüdischen Studenten untersagt.
Später wohnte sie an vielen Stellen in Berlin, zuletzt bei Moses in der Wullenweberstraße 7 in Tiergarten. Sie wurde bis zu ihrer Deportation im Februar 1943 zur Zwangsarbeit bei Siemens-Halske verpflichtet.
Am 4. Februar 1943 unterschrieb Jenny Hirsch die von allen zur Deportation gezwungenen Juden abverlangte Vermögenserklärung, sie besaß zu diesem Zeitpunkt bereits nichts mehr. Wenige Tage danach wurde sie in das Sammellager in der Großen Hamburger Straße 26 gebracht und von dort am 19. Februar mit dem 29. Osttransport unter der Nummer 290 nach Auschwitz de-portiert und ermordet.
Jenny Hirsch wurde nur 21 Jahre alt.
Jenny Hirsch wurde am 16.6.1921 in Tilsit/Ostpreußen geboren, lebte später in Königsberg und zog als 16-jährige von dort nach Berlin. Sie wohnte 1937 bis 1939 bei Silbermanns in der Lindenthaler Allee 29 (damals Theodor-Fritsch-Allee). Ob es verwandtschaftliche o.a. Beziehungen gab, ist nicht bekannt.
Auf der Ergänzungskarte zur Volkszählung vom 17.5.1939 ist der Vermerk „ Hochschulstudium“ ein-getragen. Sie war jedoch weder an der Humboldtuniversität noch an der Technischen Universität in Berlin immatrikuliert. Vielleicht hatte sie die Absicht in Berlin zu studieren, dieses war allerdings seit dem 8. Dezember 1938 jüdischen Studenten untersagt.
Später wohnte sie an vielen Stellen in Berlin, zuletzt bei Moses in der Wullenweberstraße 7 in Tiergarten. Sie wurde bis zu ihrer Deportation im Februar 1943 zur Zwangsarbeit bei Siemens-Halske verpflichtet.
Am 4. Februar 1943 unterschrieb Jenny Hirsch die von allen zur Deportation gezwungenen Juden abverlangte Vermögenserklärung, sie besaß zu diesem Zeitpunkt bereits nichts mehr. Wenige Tage danach wurde sie in das Sammellager in der Großen Hamburger Straße 26 gebracht und von dort am 19. Februar mit dem 29. Osttransport unter der Nummer 290 nach Auschwitz de-portiert und ermordet.
Jenny Hirsch wurde nur 21 Jahre alt.