Verlegeort
Miltenberger Weg 9
Bezirk/Ortsteil
Pankow
Verlegedatum
27. April 2012
Geboren
11. August 1882 in Weilbach
Beruf
Dreher / USPD/SPD-Abgeordneter
Verhaftet
01. September 1939 bis 15. Februar 1945
in
Sachsenhausen
Ermordet
15. Februar 1945 in Sachsenhausen
Anders als die Mehrzahl der Stolpersteine, die ermordeten jüdischen Mitbürgern gewidmet sind, erinnert dieser Stolperstein am Miltenberger Weg 9 an den Sozialisten, Gewerkschafter und Reichtagsabgeordneten Lorenz Breunig, der hier mit seiner Familie den letzten Wohnsitz vor seiner Ermordung im Jahre 1945 hatte.
Lorenz Breunig wurde am 11. August 1882 in Weilbach/Unterfranken geboren und erlernte das Dreherhandwerk. Bereits 1904 war er im „Verein junger Arbeiter“ in Mannheim aktiv und seit 1906 Mitglied der SPD und zugleich aktiver Gewerkschafter im „Deutschen Metallarbeiterverband“. Nach seiner Rückkehr aus dem ersten Weltkrieg trat er der USPD bei, kehrte allerdings nach der Vereinigung der USPD mit der KPD 1920 im Jahre 1922 zur SPD zurück.
Etwa 1919/1920 begann Lorenz Breunig seine berufliche Tätigkeit beim Deutschen Eisenbahnerverband und wurde schon sehr bald Sekretär des Hauptvorstandes in Berlin.
1920 wurde Breunig für die USPD in den Reichtag gewählt, dem er bis 1924 angehörte, ab 1922 als Abgeordneter der SPD. Wie seine lebenslange Berufstätigkeit von der Gewerkschaftsarbeit bestimmt war, so setzte er sich auch als Abgeordneter schwerpunktmäßig für die Rechte der Arbeiter ein.
Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten trat Breunig – wohl nicht freiwillig – von seinem Amt als Vorstandsmitglied des Deutschen Eisenbahner-Verbandes zurück und versuchte seinen Lebensunterhalt als Versicherungsvertreter zu verdienen.
Am 1. September 1939 wurde Breunig zusammen mit 73 anderen führenden Gewerkschaftsfunktionären in Berlin verhaftet und in das KZ Sachsenhausen verbracht. Einige Monate musste er im Untersuchungsgefängnis Berlin-Plötzensee verbringen. Am 15. Februar 1945 wurde er in Sachsenhausen ermordet. Die Befreiung des KZ durch die Rote Armee am 22. April 1945 hat er leider nicht mehr erlebt.
Lorenz Breunig wurde am 11. August 1882 in Weilbach/Unterfranken geboren und erlernte das Dreherhandwerk. Bereits 1904 war er im „Verein junger Arbeiter“ in Mannheim aktiv und seit 1906 Mitglied der SPD und zugleich aktiver Gewerkschafter im „Deutschen Metallarbeiterverband“. Nach seiner Rückkehr aus dem ersten Weltkrieg trat er der USPD bei, kehrte allerdings nach der Vereinigung der USPD mit der KPD 1920 im Jahre 1922 zur SPD zurück.
Etwa 1919/1920 begann Lorenz Breunig seine berufliche Tätigkeit beim Deutschen Eisenbahnerverband und wurde schon sehr bald Sekretär des Hauptvorstandes in Berlin.
1920 wurde Breunig für die USPD in den Reichtag gewählt, dem er bis 1924 angehörte, ab 1922 als Abgeordneter der SPD. Wie seine lebenslange Berufstätigkeit von der Gewerkschaftsarbeit bestimmt war, so setzte er sich auch als Abgeordneter schwerpunktmäßig für die Rechte der Arbeiter ein.
Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten trat Breunig – wohl nicht freiwillig – von seinem Amt als Vorstandsmitglied des Deutschen Eisenbahner-Verbandes zurück und versuchte seinen Lebensunterhalt als Versicherungsvertreter zu verdienen.
Am 1. September 1939 wurde Breunig zusammen mit 73 anderen führenden Gewerkschaftsfunktionären in Berlin verhaftet und in das KZ Sachsenhausen verbracht. Einige Monate musste er im Untersuchungsgefängnis Berlin-Plötzensee verbringen. Am 15. Februar 1945 wurde er in Sachsenhausen ermordet. Die Befreiung des KZ durch die Rote Armee am 22. April 1945 hat er leider nicht mehr erlebt.
Anders als die Mehrzahl der Stolpersteine, die ermordeten jüdischen Mitbürgern gewidmet sind, erinnert dieser Stolperstein am Miltenberger Weg 9 an den Sozialisten, Gewerkschafter und Reichtagsabgeordneten Lorenz Breunig, der hier mit seiner Familie den letzten Wohnsitz vor seiner Ermordung im Jahre 1945 hatte.
Lorenz Breunig wurde am 11. August 1882 in Weilbach/Unterfranken geboren und erlernte das Dreherhandwerk. Bereits 1904 war er im „Verein junger Arbeiter“ in Mannheim aktiv und seit 1906 Mitglied der SPD und zugleich aktiver Gewerkschafter im „Deutschen Metallarbeiterverband“. Nach seiner Rückkehr aus dem ersten Weltkrieg trat er der USPD bei, kehrte allerdings nach der Vereinigung der USPD mit der KPD 1920 im Jahre 1922 zur SPD zurück.
Etwa 1919/1920 begann Lorenz Breunig seine berufliche Tätigkeit beim Deutschen Eisenbahnerverband und wurde schon sehr bald Sekretär des Hauptvorstandes in Berlin.
1920 wurde Breunig für die USPD in den Reichtag gewählt, dem er bis 1924 angehörte, ab 1922 als Abgeordneter der SPD. Wie seine lebenslange Berufstätigkeit von der Gewerkschaftsarbeit bestimmt war, so setzte er sich auch als Abgeordneter schwerpunktmäßig für die Rechte der Arbeiter ein.
Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten trat Breunig – wohl nicht freiwillig – von seinem Amt als Vorstandsmitglied des Deutschen Eisenbahner-Verbandes zurück und versuchte seinen Lebensunterhalt als Versicherungsvertreter zu verdienen.
Am 1. September 1939 wurde Breunig zusammen mit 73 anderen führenden Gewerkschaftsfunktionären in Berlin verhaftet und in das KZ Sachsenhausen verbracht. Einige Monate musste er im Untersuchungsgefängnis Berlin-Plötzensee verbringen. Am 15. Februar 1945 wurde er in Sachsenhausen ermordet. Die Befreiung des KZ durch die Rote Armee am 22. April 1945 hat er leider nicht mehr erlebt.
Lorenz Breunig wurde am 11. August 1882 in Weilbach/Unterfranken geboren und erlernte das Dreherhandwerk. Bereits 1904 war er im „Verein junger Arbeiter“ in Mannheim aktiv und seit 1906 Mitglied der SPD und zugleich aktiver Gewerkschafter im „Deutschen Metallarbeiterverband“. Nach seiner Rückkehr aus dem ersten Weltkrieg trat er der USPD bei, kehrte allerdings nach der Vereinigung der USPD mit der KPD 1920 im Jahre 1922 zur SPD zurück.
Etwa 1919/1920 begann Lorenz Breunig seine berufliche Tätigkeit beim Deutschen Eisenbahnerverband und wurde schon sehr bald Sekretär des Hauptvorstandes in Berlin.
1920 wurde Breunig für die USPD in den Reichtag gewählt, dem er bis 1924 angehörte, ab 1922 als Abgeordneter der SPD. Wie seine lebenslange Berufstätigkeit von der Gewerkschaftsarbeit bestimmt war, so setzte er sich auch als Abgeordneter schwerpunktmäßig für die Rechte der Arbeiter ein.
Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten trat Breunig – wohl nicht freiwillig – von seinem Amt als Vorstandsmitglied des Deutschen Eisenbahner-Verbandes zurück und versuchte seinen Lebensunterhalt als Versicherungsvertreter zu verdienen.
Am 1. September 1939 wurde Breunig zusammen mit 73 anderen führenden Gewerkschaftsfunktionären in Berlin verhaftet und in das KZ Sachsenhausen verbracht. Einige Monate musste er im Untersuchungsgefängnis Berlin-Plötzensee verbringen. Am 15. Februar 1945 wurde er in Sachsenhausen ermordet. Die Befreiung des KZ durch die Rote Armee am 22. April 1945 hat er leider nicht mehr erlebt.