Johanna Hulda Altmann geb. Levin

Verlegeort
Mommsenstr. 67
Bezirk/Ortsteil
Charlottenburg
Verlegedatum
21. April 2016
Geboren
26. September 1881 in Thorn (Westpreußen) / Toruń
Deportation
am 17. März 1943 nach Theresienstadt
Später deportiert
am 23. Oktober 1943 nach Auschwitz
Ermordet
23. Oktober 1943 in Auschwitz

Johanna Hulda Altmann, geb. Levin, kam am 26. September 1881 in Thorn (Torun) in Westpreußen geboren. Sie heiratete den Kaufmann Salo Altmann und lebte mit ihm und den beiden Kindern in der Wielandstraße 40. Über das Schicksal der Kinder ist nichts bekannt außer einer Eintragung in Salo Altmanns Vermögenserklärung: „2 Kinder abgewandert“ und Johannas Ergänzung: „1 Tochter Schönhauser Allee“.<br />
In der Mommsenstraße 67 wohnten die Altmanns im Gartenhaus in einer 3-Zimmerwohnung im ersten Stock. Die Kinder lebten zu dieser Zeit wohl nicht mehr bei den Eltern. In der Vermögenserklärung, die Johanna Altmann vor ihrer Deportation abgeben musste, führte sie akribisch das Inventar für Wohn-, Schlaf- und Arbeitszimmer auf. Ein Schlafzimmer für weitere Personen war nicht vorhanden.<br />
Über eine Berufsausbildung von Johanna ist nichts bekannt.<br />
Nachdem ihr Mann gezwungen war, als Packer einen geringen Lebensunterhalt zu verdienen, versuchte Johanna das monatliche Einkommen ein wenig zu verbessern. Für einen Hungerlohn von 17 Reichsmark arbeitete sie bei dem Altpapierhändler Hans Lemke in der Kaiserin-Augusta-Allee 8 in Charlottenburg.<br />
Johanna Hulda Altmann und ihr Mann Salo wurden gemeinsam mit dem 4. und letzten sogenannten „Alterstransport“, wie ihn die NS- Behörden bezeichneten, am 17. März 1943 nach Theresienstadt deportiert. Nachdem Salo am 19. Oktober 1943 im Ghetto umgekommen war, brachte man Johanna vier Tage danach, am 23. Oktober, nach Auschwitz-Birkenau, wo sie sofort ermordet wurde.<br />
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Johanna Hulda Altmann, geb. Levin, kam am 26. September 1881 in Thorn (Torun) in Westpreußen geboren. Sie heiratete den Kaufmann Salo Altmann und lebte mit ihm und den beiden Kindern in der Wielandstraße 40. Über das Schicksal der Kinder ist nichts bekannt außer einer Eintragung in Salo Altmanns Vermögenserklärung: „2 Kinder abgewandert“ und Johannas Ergänzung: „1 Tochter Schönhauser Allee“.
In der Mommsenstraße 67 wohnten die Altmanns im Gartenhaus in einer 3-Zimmerwohnung im ersten Stock. Die Kinder lebten zu dieser Zeit wohl nicht mehr bei den Eltern. In der Vermögenserklärung, die Johanna Altmann vor ihrer Deportation abgeben musste, führte sie akribisch das Inventar für Wohn-, Schlaf- und Arbeitszimmer auf. Ein Schlafzimmer für weitere Personen war nicht vorhanden.
Über eine Berufsausbildung von Johanna ist nichts bekannt.
Nachdem ihr Mann gezwungen war, als Packer einen geringen Lebensunterhalt zu verdienen, versuchte Johanna das monatliche Einkommen ein wenig zu verbessern. Für einen Hungerlohn von 17 Reichsmark arbeitete sie bei dem Altpapierhändler Hans Lemke in der Kaiserin-Augusta-Allee 8 in Charlottenburg.
Johanna Hulda Altmann und ihr Mann Salo wurden gemeinsam mit dem 4. und letzten sogenannten „Alterstransport“, wie ihn die NS- Behörden bezeichneten, am 17. März 1943 nach Theresienstadt deportiert. Nachdem Salo am 19. Oktober 1943 im Ghetto umgekommen war, brachte man Johanna vier Tage danach, am 23. Oktober, nach Auschwitz-Birkenau, wo sie sofort ermordet wurde.