Therese Gertrud Lichtenstein geb. Kurniker

Verlegeort
Pücklerstraße 38
Bezirk/Ortsteil
Kreuzberg
Geboren
10. September 1883 in Berlin
Deportation
am 13. Januar 1943 nach Theresienstadt
Später deportiert
am 16. Mai 1944 nach Auschwitz
Ermordet
in Auschwitz

Therese Gertrud Lichtenstein kam am 10. September 1883 als Tochter von Hermann Kurniker und seiner Frau Cäcilie, geb. Ascher, in Berlin zur Welt. Therese hatte acht Geschwister, vier ältere und vier jüngere. Hedwig wurde 1878, Paul 1879, Lisbeth 1881, Franziska 1882, Bertha 1884, Emma 1886, Anna 1888 und Betty 1889 geboren. Thereses Vater hatte 1899 eine Zigarrenfabrik in der Königstraße 7 nahe dem roten Rathaus in Berlin-Mitte gegründet. Nach seinem Tod 1918 betrieb Sohn Paul die Firma weiter, bis sie 1936 „arisiert“ wurde. 1939 wurde sie endgültig liquidiert. <br />
Am 7. September 1911 heiratete Therese den am 22. März 1873 in Berlin geborenen Kaufmann Max Moishe Lichtenstein. Bis zu ihrer Eheschließung lebte Therese in der Heinersdorfer Straße 16 in Berlin-Weißensee. Mit ihrem Mann Max lebte sie ab 1935 in der Pücklerstr. 38 in Berlin-Kreuzberg. <br />
Therese und Max Lichtenstein mussten ab dem 1. Februar 1939 die für Juden vorgeschriebenen Zwangsnamen „Israel“ und „Sara“ führen. Max Lichtenstein musste darüber hinaus Zwangsarbeit bei der Firma Osram in der Naglerstraße 24 in Berlin-Friedrichshain leisten. Ab 1941 waren beide Sternträger. Zusammen mit ihrem Mann Max wurde Therese Lichtenstein am 13. Januar 1943 mit dem „80. Alterstransport“ unter den Transportnummern 32 nach Theresienstadt deportiert, von dort am 16. Mai 1944 weiter nach Auschwitz. Die Eheleute wurden nach ihrer Ankunft im Lager ermordet. Therese Lichtensteins Geschwister Paul und Franziska wurden ebenfalls nach Auschwitz deportiert und ermordet. <br />

Therese Gertrud Lichtenstein kam am 10. September 1883 als Tochter von Hermann Kurniker und seiner Frau Cäcilie, geb. Ascher, in Berlin zur Welt. Therese hatte acht Geschwister, vier ältere und vier jüngere. Hedwig wurde 1878, Paul 1879, Lisbeth 1881, Franziska 1882, Bertha 1884, Emma 1886, Anna 1888 und Betty 1889 geboren. Thereses Vater hatte 1899 eine Zigarrenfabrik in der Königstraße 7 nahe dem roten Rathaus in Berlin-Mitte gegründet. Nach seinem Tod 1918 betrieb Sohn Paul die Firma weiter, bis sie 1936 „arisiert“ wurde. 1939 wurde sie endgültig liquidiert.
Am 7. September 1911 heiratete Therese den am 22. März 1873 in Berlin geborenen Kaufmann Max Moishe Lichtenstein. Bis zu ihrer Eheschließung lebte Therese in der Heinersdorfer Straße 16 in Berlin-Weißensee. Mit ihrem Mann Max lebte sie ab 1935 in der Pücklerstr. 38 in Berlin-Kreuzberg.
Therese und Max Lichtenstein mussten ab dem 1. Februar 1939 die für Juden vorgeschriebenen Zwangsnamen „Israel“ und „Sara“ führen. Max Lichtenstein musste darüber hinaus Zwangsarbeit bei der Firma Osram in der Naglerstraße 24 in Berlin-Friedrichshain leisten. Ab 1941 waren beide Sternträger. Zusammen mit ihrem Mann Max wurde Therese Lichtenstein am 13. Januar 1943 mit dem „80. Alterstransport“ unter den Transportnummern 32 nach Theresienstadt deportiert, von dort am 16. Mai 1944 weiter nach Auschwitz. Die Eheleute wurden nach ihrer Ankunft im Lager ermordet. Therese Lichtensteins Geschwister Paul und Franziska wurden ebenfalls nach Auschwitz deportiert und ermordet.