Heinz Josef Woythaler

Verlegeort
Raumerstr. 22
Bezirk/Ortsteil
Prenzlauer Berg
Verlegedatum
06. Dezember 2019
Geboren
18. Juni 1924 in Allenstein (Ostpreußen) / Olsztyn
Deportation
am 17. Mai 1943 nach Auschwitz
Ermordet
in Auschwitz

Heinz Josef kam am 18. Juni 1924 als ältester Sohn des Allensteiner Kaufmanns Max Woythaler und dessen Frau Elisabeth, geb. Wittkowsky, im ostpreußischen Allenstein (heute: Olsztyn / Polen) zur Welt. Sein Bruder Siegbert Georg wurde am1926 ebenfalls in Allenstein geboren.<br />
Nach 1937 zog Heinz Josef mit seinen Eltern und dem jüngeren Bruder Siegbert nach Berlin, wo bereits einige Familienangehörigen lebten.<br />
Über seine Schul- und Ausbildungszeit ist ebenso wenig bekannt wie über die unterschiedlichen Wohnsitze der Familie und die Tätigkeit des Vaters. Lediglich der Vermögenserklärung vom 10. Mai 1943 ist zu entnehmen, dass Heinz augenscheinlich noch eine Ausbildung als Zahntechniker absolvieren konnte. Wo und wann er genau dies tat, ist jedoch nicht mehr zu ermitteln.<br />
Über das Leben von Heinz Josef Woythaler ergeben sich erst wieder einige Informationen, nachdem die Familie Woythaler ab 1. April 1942 eine gemeinsame Wohnung in der Raumerstraße 22 bezogen hatte. Allerdings wissen wir lediglich, dass er ebenso wie sein Vater Max als Zwangsarbeiter bei der Abrissfirma Heinrich Exner in Lichtenberg eingesetzt war. Für diese Schwerstarbeit wurden ihm 0,80 RM in der Stunde gezahlt.<br />
Heinz Josefs privates Eigentum – über ein Barvermögen verfügte er nicht – beschränkte sich auf wenige Kleidungsstücke. <br />
Am 17. Mai 1943 wurde Heinz Josef Woythaler vom Sammellager in der Großen Hamburger Straße 26, dem ehemaligen Jüdischen Altenheim, gemeinsam mit seinem Bruder und seinen Eltern mit dem „38. Osttransport“ in das Konzentrationslager Auschwitz deportiert. Wie sein Vater wurde der neunzehnjährige Heinz Josef bei der Selektion unmittelbar nach der Ankunft in Auschwitz am 19. Mai als arbeitsfähig betrachtet. <br />
Der genaue Zeitpunkt seines Todes oder seiner Ermordung ist nicht mehr zu ermitteln.<br />

Heinz Josef kam am 18. Juni 1924 als ältester Sohn des Allensteiner Kaufmanns Max Woythaler und dessen Frau Elisabeth, geb. Wittkowsky, im ostpreußischen Allenstein (heute: Olsztyn / Polen) zur Welt. Sein Bruder Siegbert Georg wurde am1926 ebenfalls in Allenstein geboren.
Nach 1937 zog Heinz Josef mit seinen Eltern und dem jüngeren Bruder Siegbert nach Berlin, wo bereits einige Familienangehörigen lebten.
Über seine Schul- und Ausbildungszeit ist ebenso wenig bekannt wie über die unterschiedlichen Wohnsitze der Familie und die Tätigkeit des Vaters. Lediglich der Vermögenserklärung vom 10. Mai 1943 ist zu entnehmen, dass Heinz augenscheinlich noch eine Ausbildung als Zahntechniker absolvieren konnte. Wo und wann er genau dies tat, ist jedoch nicht mehr zu ermitteln.
Über das Leben von Heinz Josef Woythaler ergeben sich erst wieder einige Informationen, nachdem die Familie Woythaler ab 1. April 1942 eine gemeinsame Wohnung in der Raumerstraße 22 bezogen hatte. Allerdings wissen wir lediglich, dass er ebenso wie sein Vater Max als Zwangsarbeiter bei der Abrissfirma Heinrich Exner in Lichtenberg eingesetzt war. Für diese Schwerstarbeit wurden ihm 0,80 RM in der Stunde gezahlt.
Heinz Josefs privates Eigentum – über ein Barvermögen verfügte er nicht – beschränkte sich auf wenige Kleidungsstücke.
Am 17. Mai 1943 wurde Heinz Josef Woythaler vom Sammellager in der Großen Hamburger Straße 26, dem ehemaligen Jüdischen Altenheim, gemeinsam mit seinem Bruder und seinen Eltern mit dem „38. Osttransport“ in das Konzentrationslager Auschwitz deportiert. Wie sein Vater wurde der neunzehnjährige Heinz Josef bei der Selektion unmittelbar nach der Ankunft in Auschwitz am 19. Mai als arbeitsfähig betrachtet.
Der genaue Zeitpunkt seines Todes oder seiner Ermordung ist nicht mehr zu ermitteln.