Ernestine Jellinek geb. Gross

Verlegeort
Schönhauser Allee 174
Bezirk/Ortsteil
Prenzlauer Berg
Verlegedatum
27. April 2012
Geboren
19. Juli 1877 in Schlochau (Westpreußen) / Człuchów
Deportation
am 19. Januar 1942 nach Riga
Ermordet

Ernestine Groß wurde am 19. Juli 1877 in der damals preußischen Kreisstadt Schlochau (dem heutigen Człuchów) geboren. Sie war die Tochter des Kaufmanns Louis Groß und der Rochle Groß, geborene Weile. Ernestine wuchs im Kreis von vier Geschwistern auf: Ihre älteren Brüder Sally und Alex Groß waren 1874 und 1876 in Schlochau geboren worden, ihre jüngere Schwester Bertha kam 1879 zur Welt und ihr jüngerer Bruder Leopold 1881. Über die Kindheit und Jugend von Ernestine und ihren Geschwistern in Schlochau haben sich keine Zeugnisse erhalten. Aller Wahrscheinlichkeit nach gehörten ihre Eltern aber der jüdischen Gemeinde der Stadt an, zu der zum Zeitpunkt der Geburt von Ernestine knapp 500 der 3400 Einwohner Schlochaus zählten. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde am Ortsrand eine Synagoge errichtet, die Kinder der jüdischen Gemeinde besuchten die städtische Schule, nachdem eine eigene Schule Mitte des 19. Jahrhunderts geschlossen worden war. Wie in anderen Ortschaften im damaligen Westpreußen kam es um die Jahrhundertwende zu Ausschreitungen. Lokale Antisemiten riefen 1900 die Bevölkerung auf, die Geschäfte jüdischer Familien zu boykottieren. Bereits vorher hatte, wie überall in den kleinen Landstädten der Region, eine Landflucht in die größeren wirtschaftlichen Zentren eingesetzt – vor allem nach Berlin und Breslau (Wrocław). Auch Ernestine Groß verließ spätestens nach ihrem Schulabschluss die Stadt und zog vermutlich im letzten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts in die Hauptstadt. Zum gleichen Zeitpunkt oder kurz zuvor zogen bis auf Leopold auch ihre Geschwister nach Berlin. Ihre Eltern und ihr jüngerer Bruder verblieben in Schlochau, wo ihre Mutter vor 1902 verstarb und ihr Vater als Witwer weiterlebte. Ernestines ältere Brüder hatten wie ihr Vater kaufmännische Berufe ergriffen und lebten in Mitte: Sally Groß in der der Alten Jacobstraße 56 und Alex Groß am Michaelkirchplatz 1. Ernestine arbeitete in Berlin als Schneiderin und Näherin und wohnte ganz in der Nähe ihres Bruders Alex in der Josephstraße 5 (heute überbaut, ging die Straße westlich vom Michaelkirchplatz ab). In den ersten Jahren nach ihrem Umzug in die Hauptstadt muss sie den Kunstmaler Bernhard Jellinek kennengelernt haben. Das Paar heiratete am 4. September 1902 in Berlin und nahm sich bald darauf eine gemeinsame Wohnung in der Charlottenburger Kantstraße 101. Bis auf Leopold vermählten sich auch ihre Geschwister in den 1900er-Jahren: Ihre Schwester Bertha heiratete den Kaufmann Isidor London, Martha Silbermann wurde die Ehefrau von Ernestines Bruder Sally und ihr Bruder Alex heiratete 1905 die ebenfalls aus Schlochau stammende Rosa Dora Salinger. 1909 wurde Ernestines Neffe Heinz Groß als Sohn von Alex und Rosa Groß geboren. Ernestine und Bernhard Jellinek blieben kinderlos. 1912 nahmen sie sich eine neue Wohnung in Charlottenburg am Königsweg 54 (der heutigen Wundtstraße) am Lietzensee. Ab 1915 lebten sie in Neukölln in der Weserstraße 143. Den Lebensunterhalt finanzierte sich das Ehepaar weiterhin aus der Kunstmalerei Bernhards und den Schneiderarbeiten von Ernestine. Nach Ende des Ersten Weltkriegs zog auch Ernestines jüngster Bruder Leopold, inzwischen wie seine Brüder als Kaufmann beschäftigt, nach Berlin. Alex Groß betrieb mit seiner Frau eine Handlung für Wäsche und Weißwaren in der Augsburger Straße, Sally Groß war kaufmännischer Angestellter des Herrenausstatters „J. Horwitz & Co.“ in der Mohrenstraße 35. 1923 zogen Ernestine und Bernhard Jellinek in die Schildhornstraße 12 in Steglitz und betrieben hier bis 1926 eine Kunst- und Antiquitätenhandlung. Nachdem das Ehepaar von 1927 bis 1930 in der Goltzstraße 50 in Schöneberg gelebt hatte, wohnten sie ab 1931 in der Frankenstraße 15 nahe dem Kleistpark. Leider haben sich keine weiteren Zeugnisse erhalten, die einen Einblick in das Leben von Ernestine und Bernhard Jellinek im Berlin der Weimarer Republik geben könnten.

Mit der schrittweisen Entrechtung und Verfolgung von Juden seit 1933 – beziehungsweise aller Personen, die nach den Nürnberger Gesetzen im NS-Staat als Juden galten – begannen auch Zwangsmaßnahmen gegen die Familie Jellinek und ihre Angehörigen. Darunter fielen zahlreiche Maßnahmen der Diskriminierung und sozialen Ausgrenzung, des Entzugs staatsbürgerlicher Rechte sowie der Verdrängung aus dem Berufs- und Wirtschaftsleben. Ab 1935 war Bernhard Jellinek gezwungen, die Kunstmalerei aufzugeben. Er wurde in den Adressbüchern seitdem mit der Tätigkeit „Gelegenheitskäufe“ geführt. Auch die Berufstätigkeit von Ernestines Brüdern wurde eingeschränkt. Der Herrenausstatter „J. Horwitz & Co.“ war bereits 1931 liquidiert worden und Sally Groß hatte immer weniger Möglichkeiten, seinen Beruf als Kaufmann in Berlin auszuüben. Das Geschäft von Alex und Rosa Groß in der Augsburger Straße war ab 1933 von den antisemitischen Kampagnen und Ausschreitungen betroffen, die ihren sichtbarsten Ausdruck in Boykotten sowie den Pogromen im Mai und November 1938 in Berlin erfuhren, als sowohl ihr Ladengeschäft als auch ihre angrenzenden Privaträume geplündert wurden. Der Neffe von Ernestine, Heinz Groß, verließ Deutschland Mitte der 1930er-Jahre. Ob auch Ernestine und Bernhard Jellinek in den 1930er-Jahren konkrete Schritte zur Auswanderung unternahmen, ist nicht bekannt. Sollten Pläne bestanden haben, so konnten diese nicht mehr ausgeführt werden. Im Jahr 1937 verstarb Bernhard Jellinek. Die verwitwete Ernestine zog in die Wohnung ihrer Schwester Bertha London, deren Ehemann ebenfalls verstorben war, in der Schönhauser Allee 174. 1939 war in der Wohnung auch für kurze Zeit Rosa Groß gemeldet, bevor diese mit ihrem Ehemann Alex ihre letzte Berliner Wohnung in der Kastanienallee 100 bezog. Das Leben in Berlin nahm für die Schwestern Ernestine und Bertha Ende der 1930er-Jahre und Anfang der 1940er-Jahre den Charakter eines Existenzkampfes an. Vermutlich musste Ernestine Jellinek wie ihre Schwester Zwangsarbeit leisten, aber hierzu haben sich keine eindeutigen Quellen erhalten. Um nur eine der vielen einschneidenden Maßnahmen zu nennen, konnten sich die Schwestern mit der Polizeiverordnung vom 1. September 1941 „über die Kennzeichnung der Juden“ nur noch mit stigmatisierendem „Judenstern“ in der Öffentlichkeit bewegen.

Der Entrechtung folgte die Deportation: Am 1. Oktober 1941 teilte die Gestapo der Jüdischen Gemeinde Berlins mit, dass die „Umsiedlung“ der Berliner Juden beginnen würde. Bertha London und Ernestine Jellinek erhielten den Deportationsbescheid im Januar 1942. Das Schwesternpaar wurde von Polizisten der Stapoleitstelle und der Kriminalpolizei aus ihrer Wohnung in der Schönhauser Allee 174 in das provisorisch umfunktionierte Sammellager in der ehemaligen Synagoge Levetzowstraße 7–8 verbracht. Von der Levetzowstraße wurden sie am 19. Januar 1942 mit dem „9. Osttransport“ über den Bahnhof Grunewald in das Ghetto Riga deportiert. In einem Personenverzeichnis der Gewerbebetriebe des Rigaer Ghettos vom 10. August 1942 wurde Ernestine Jellinek als Zwangsarbeiterin geführt. Es handelt sich um das letzte dokumentierte Lebenszeichen von ihr. Sie wurde in Riga oder einem der NS-Vernichtungslager ermordet.

Nur wenige ihrer Angehörigen überlebten die NS-Verfolgung. Ihr Bruder Alex war nur wenige Tage vor Ernestine, am 13. Januar 1941, mit seiner Ehefrau nach Riga deportiert und dort ermordet worden. Deren Sohn, Heinz Groß, und dessen 1937 und 1945 geborenen Kinder überlebten im Exil in Palästina. Ernestines Bruder Sally Groß und seine Ehefrau wählten angesichts der drohenden Deportation im Januar 1942 den Freitod. Ernestines Bruder Leopold wurde am 29. November 1942 in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert und dort ermordet.

Ernestine Groß wurde am 19. Juli 1877 in der damals preußischen Kreisstadt Schlochau (dem heutigen Człuchów) geboren. Sie war die Tochter des Kaufmanns Louis Groß und der Rochle Groß, geborene Weile. Ernestine wuchs im Kreis von vier Geschwistern auf: Ihre älteren Brüder Sally und Alex Groß waren 1874 und 1876 in Schlochau geboren worden, ihre jüngere Schwester Bertha kam 1879 zur Welt und ihr jüngerer Bruder Leopold 1881. Über die Kindheit und Jugend von Ernestine und ihren Geschwistern in Schlochau haben sich keine Zeugnisse erhalten. Aller Wahrscheinlichkeit nach gehörten ihre Eltern aber der jüdischen Gemeinde der Stadt an, zu der zum Zeitpunkt der Geburt von Ernestine knapp 500 der 3400 Einwohner Schlochaus zählten. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde am Ortsrand eine Synagoge errichtet, die Kinder der jüdischen Gemeinde besuchten die städtische Schule, nachdem eine eigene Schule Mitte des 19. Jahrhunderts geschlossen worden war. Wie in anderen Ortschaften im damaligen Westpreußen kam es um die Jahrhundertwende zu Ausschreitungen. Lokale Antisemiten riefen 1900 die Bevölkerung auf, die Geschäfte jüdischer Familien zu boykottieren. Bereits vorher hatte, wie überall in den kleinen Landstädten der Region, eine Landflucht in die größeren wirtschaftlichen Zentren eingesetzt – vor allem nach Berlin und Breslau (Wrocław). Auch Ernestine Groß verließ spätestens nach ihrem Schulabschluss die Stadt und zog vermutlich im letzten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts in die Hauptstadt. Zum gleichen Zeitpunkt oder kurz zuvor zogen bis auf Leopold auch ihre Geschwister nach Berlin. Ihre Eltern und ihr jüngerer Bruder verblieben in Schlochau, wo ihre Mutter vor 1902 verstarb und ihr Vater als Witwer weiterlebte. Ernestines ältere Brüder hatten wie ihr Vater kaufmännische Berufe ergriffen und lebten in Mitte: Sally Groß in der der Alten Jacobstraße 56 und Alex Groß am Michaelkirchplatz 1. Ernestine arbeitete in Berlin als Schneiderin und Näherin und wohnte ganz in der Nähe ihres Bruders Alex in der Josephstraße 5 (heute überbaut, ging die Straße westlich vom Michaelkirchplatz ab). In den ersten Jahren nach ihrem Umzug in die Hauptstadt muss sie den Kunstmaler Bernhard Jellinek kennengelernt haben. Das Paar heiratete am 4. September 1902 in Berlin und nahm sich bald darauf eine gemeinsame Wohnung in der Charlottenburger Kantstraße 101. Bis auf Leopold vermählten sich auch ihre Geschwister in den 1900er-Jahren: Ihre Schwester Bertha heiratete den Kaufmann Isidor London, Martha Silbermann wurde die Ehefrau von Ernestines Bruder Sally und ihr Bruder Alex heiratete 1905 die ebenfalls aus Schlochau stammende Rosa Dora Salinger. 1909 wurde Ernestines Neffe Heinz Groß als Sohn von Alex und Rosa Groß geboren. Ernestine und Bernhard Jellinek blieben kinderlos. 1912 nahmen sie sich eine neue Wohnung in Charlottenburg am Königsweg 54 (der heutigen Wundtstraße) am Lietzensee. Ab 1915 lebten sie in Neukölln in der Weserstraße 143. Den Lebensunterhalt finanzierte sich das Ehepaar weiterhin aus der Kunstmalerei Bernhards und den Schneiderarbeiten von Ernestine. Nach Ende des Ersten Weltkriegs zog auch Ernestines jüngster Bruder Leopold, inzwischen wie seine Brüder als Kaufmann beschäftigt, nach Berlin. Alex Groß betrieb mit seiner Frau eine Handlung für Wäsche und Weißwaren in der Augsburger Straße, Sally Groß war kaufmännischer Angestellter des Herrenausstatters „J. Horwitz & Co.“ in der Mohrenstraße 35. 1923 zogen Ernestine und Bernhard Jellinek in die Schildhornstraße 12 in Steglitz und betrieben hier bis 1926 eine Kunst- und Antiquitätenhandlung. Nachdem das Ehepaar von 1927 bis 1930 in der Goltzstraße 50 in Schöneberg gelebt hatte, wohnten sie ab 1931 in der Frankenstraße 15 nahe dem Kleistpark. Leider haben sich keine weiteren Zeugnisse erhalten, die einen Einblick in das Leben von Ernestine und Bernhard Jellinek im Berlin der Weimarer Republik geben könnten.

Mit der schrittweisen Entrechtung und Verfolgung von Juden seit 1933 – beziehungsweise aller Personen, die nach den Nürnberger Gesetzen im NS-Staat als Juden galten – begannen auch Zwangsmaßnahmen gegen die Familie Jellinek und ihre Angehörigen. Darunter fielen zahlreiche Maßnahmen der Diskriminierung und sozialen Ausgrenzung, des Entzugs staatsbürgerlicher Rechte sowie der Verdrängung aus dem Berufs- und Wirtschaftsleben. Ab 1935 war Bernhard Jellinek gezwungen, die Kunstmalerei aufzugeben. Er wurde in den Adressbüchern seitdem mit der Tätigkeit „Gelegenheitskäufe“ geführt. Auch die Berufstätigkeit von Ernestines Brüdern wurde eingeschränkt. Der Herrenausstatter „J. Horwitz & Co.“ war bereits 1931 liquidiert worden und Sally Groß hatte immer weniger Möglichkeiten, seinen Beruf als Kaufmann in Berlin auszuüben. Das Geschäft von Alex und Rosa Groß in der Augsburger Straße war ab 1933 von den antisemitischen Kampagnen und Ausschreitungen betroffen, die ihren sichtbarsten Ausdruck in Boykotten sowie den Pogromen im Juni und November 1938 in Berlin erfuhren, als sowohl ihr Ladengeschäft als auch ihre angrenzenden Privaträume geplündert wurden. Der Neffe von Ernestine, Heinz Groß, verließ Deutschland Mitte der 1930er-Jahre. Ob auch Ernestine und Bernhard Jellinek in den 1930er-Jahren konkrete Schritte zur Auswanderung unternahmen, ist nicht bekannt. Sollten Pläne bestanden haben, so konnten diese nicht mehr ausgeführt werden. Im Jahr 1937 verstarb Bernhard Jellinek. Die verwitwete Ernestine zog in die Wohnung ihrer Schwester Bertha London, deren Ehemann ebenfalls verstorben war, in der Schönhauser Allee 174. 1939 war in der Wohnung auch für kurze Zeit Rosa Groß gemeldet, bevor diese mit ihrem Ehemann Alex ihre letzte Berliner Wohnung in der Kastanienallee 100 bezog. Das Leben in Berlin nahm für die Schwestern Ernestine und Bertha Ende der 1930er-Jahre und Anfang der 1940er-Jahre den Charakter eines Existenzkampfes an. Vermutlich musste Ernestine Jellinek wie ihre Schwester Zwangsarbeit leisten, aber hierzu haben sich keine eindeutigen Quellen erhalten. Um nur eine der vielen einschneidenden Maßnahmen zu nennen, konnten sich die Schwestern mit der Polizeiverordnung vom 1. September 1941 „über die Kennzeichnung der Juden“ nur noch mit stigmatisierendem „Judenstern“ in der Öffentlichkeit bewegen.

Der Entrechtung folgte die Deportation: Am 1. Oktober 1941 teilte die Gestapo der Jüdischen Gemeinde Berlins mit, dass die „Umsiedlung“ der Berliner Juden beginnen würde. Bertha London und Ernestine Jellinek erhielten den Deportationsbescheid im Januar 1942. Das Schwesternpaar wurde von Polizisten der Stapoleitstelle und der Kriminalpolizei aus ihrer Wohnung in der Schönhauser Allee 174 in das provisorisch umfunktionierte Sammellager in der ehemaligen Synagoge Levetzowstraße 7–8 verbracht. Von der Levetzowstraße wurden sie am 19. Januar 1942 mit dem „9. Osttransport“ über den Bahnhof Grunewald in das Ghetto Riga deportiert. In einem Personenverzeichnis der Gewerbebetriebe des Rigaer Ghettos vom 10. August 1942 wurde Ernestine Jellinek als Zwangsarbeiterin geführt. Es handelt sich um das letzte dokumentierte Lebenszeichen von ihr. Sie wurde in Riga oder einem der NS-Vernichtungslager ermordet.

Nur wenige ihrer Angehörigen überlebten die NS-Verfolgung. Ihr Bruder Alex war nur wenige Tage vor Ernestine, am 13. Januar 1941, mit seiner Ehefrau nach Riga deportiert und dort ermordet worden. Deren Sohn, Heinz Groß, und dessen 1937 und 1945 geborenen Kinder überlebten im Exil in Palästina. Ernestines Bruder Sally Groß und seine Ehefrau wählten angesichts der drohenden Deportation im Januar 1942 den Freitod. Ernestines Bruder Leopold wurde am 29. November 1942 in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert und dort ermordet.