Bronka Mansbach

Verlegeort
Steinstr. 5
Historischer Name
Steinstr. 7
Bezirk/Ortsteil
Mitte
Verlegedatum
November 2008
Geboren
07. Juli 1936 in Berlin
Deportation
am 06. März 1943 nach Auschwitz
Ermordet
08. März 1943 in Auschwitz

Bronka Mansbach kam am 7. Juli 1936 in Berlin zur Welt. Sie war die Tochter von Selma, geb. Fuhrmann, und Julius Mansbach. Die Familie lebte Mitte der 1930er Jahre in der Steinstraße 7 (heute die Hausnummer 5). In der Eineinhalbzimmerwohnung wohnte außerdem die Tante väterlicherseits von Bronka, Frieda Mansbach (geb. 1909). Selma arbeitet als Hausgehilfin in der Schönhauser Allee 164. Wahrscheinlich handelte es sich um Zwangsarbeit. Dafür spricht der geringe Lohn von 45 Reichsmark im Monat. Frieda leistete Zwangsarbeit bei IG Farben in Berlin-Lichtenberg. Die Vermögenserklärung für Selma, Bronka und Frieda wurden am 5. März 1943 ausgefüllt und unterzeichnet. Sie diente der Einziehung des Vermögens der Familie. Die Verfügung der Beschlagnahmung wurde einen Tag später zugestellt. Da befanden sich die Familienmitglieder bereits im Sammellager in der Große Hamburger Str. 26. Julius Mansbach wurde am 1. März 1943 im Rahmen der Fabrik-Aktion mit dem 31. Osttransport nach Auschwitz deportiert und ermordet. Selma, Bronka und Frieda wurdenfünf Tage später mit dem 35. Osttransport vom 6. März 1943 nach Auschwitz deportiert. Von den 482 deportierten Frauen und Kindern dieses Transports wurden 417 unmittelbar nach Ankunft in Auschwitz-Birkenau ermordet, darunter wohl auch die Mitglieder der Familie Mansbach. Sie gehörten jedenfalls bei der Befreiung des Konzentrationslagers 1945 nicht zu den wenigen Überlebenden. Bronka war zum Zeitpunkt der Deportation sechs Jahre alt.

Bronka Mansbach kam am 7. Juli 1936 in Berlin zur Welt. Sie war die Tochter von Selma, geb. Fuhrmann, und Julius Mansbach. Die Familie lebte Mitte der 1930er Jahre in der Steinstraße 7 (heute die Hausnummer 5). In der Eineinhalbzimmerwohnung wohnte außerdem die Tante väterlicherseits von Bronka, Frieda Mansbach (geb. 1909). Selma arbeitet als Hausgehilfin in der Schönhauser Allee 164. Wahrscheinlich handelte es sich um Zwangsarbeit. Dafür spricht der geringe Lohn von 45 Reichsmark im Monat. Frieda leistete Zwangsarbeit bei IG Farben in Berlin-Lichtenberg. Die Vermögenserklärung für Selma, Bronka und Frieda wurden am 5. März 1943 ausgefüllt und unterzeichnet. Sie diente der Einziehung des Vermögens der Familie. Die Verfügung der Beschlagnahmung wurde einen Tag später zugestellt. Da befanden sich die Familienmitglieder bereits im Sammellager in der Große Hamburger Str. 26. Julius Mansbach wurde am 1. März 1943 im Rahmen der Fabrik-Aktion mit dem 31. Osttransport nach Auschwitz deportiert und ermordet. Selma, Bronka und Frieda wurdenfünf Tage später mit dem 35. Osttransport vom 6. März 1943 nach Auschwitz deportiert. Von den 482 deportierten Frauen und Kindern dieses Transports wurden 417 unmittelbar nach Ankunft in Auschwitz-Birkenau ermordet, darunter wohl auch die Mitglieder der Familie Mansbach. Sie gehörten jedenfalls bei der Befreiung des Konzentrationslagers 1945 nicht zu den wenigen Überlebenden. Bronka war zum Zeitpunkt der Deportation sechs Jahre alt.