Pauline Simon-Sussmann, geb. Beck, geboren am 15. Februar 1861 in Bromberg (Bydgoszcz), war die ältere Schwester von Blanca Krombach, bei der sie zunächst in der Sybelstraße 32 wohnte, bevor sie sich pflegebedürftig ins Hospital des Jüdischen Altersheims an der Auguststraße 14-16 begeben musste. Dort beging sie am 27. Juli 1942 – kurze Zeit, nachdem ihre Schwester Rebecka aus einem anderen Altersheim deportiert worden war – im Alter von 81 Jahren Selbstmord.<br />
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Nachdem das Altersheim im Sommer 1943 aufgelöst und von der Hitlerjugend in Beschlag genommen worden war, wunderten sich die Beamten der nationalsozialistisch durchsetzten Finanzbehörden, warum die alte Dame kein Inventar und kein Vermögen hinterlassen hatte und forschten mehr als ein Jahr lang eifrig nach, fanden aber nichts. Am 18. November 1943 veröffentlichte der Reichsanzeiger trotzdem eine Namensliste von Personen, deren Vermögen eingezogen worden seien, darunter auch den von Pauline Simon-Sussmann.
Nachdem das Altersheim im Sommer 1943 aufgelöst und von der Hitlerjugend in Beschlag genommen worden war, wunderten sich die Beamten der nationalsozialistisch durchsetzten Finanzbehörden, warum die alte Dame kein Inventar und kein Vermögen hinterlassen hatte und forschten mehr als ein Jahr lang eifrig nach, fanden aber nichts. Am 18. November 1943 veröffentlichte der Reichsanzeiger trotzdem eine Namensliste von Personen, deren Vermögen eingezogen worden seien, darunter auch den von Pauline Simon-Sussmann.