Johanna Fuchs wurde am 17. Juni 1881 in Breslau mit dem Mädchennamen Goldemann geboren, ihre Eltern waren Jakob Goldemann und Florentine Goldemann geb. Licht. Ihr Vater starb bereits im Alter von nur 41 Jahren am 31. Mai 1893 in der damals sogenannten „Irrenanstalt Dalldorf“. Sie hatte zwei Schwestern, Luise (geb. am 20. August 1882 in Breslau) und Margarete (geb. am 29. August 1886 in Berlin; gestorben am 23. Juni 1905 in Berlin). Am 24. März 1904 hat Johanna in Berlin den Kaufmann und Eigner einer Wellpappenfabrik Carl Fuchs geheiratet, mit dem sie drei Töchter hatte. Sie hießen Charlotte (geb. am 9. Februar 1905), Margarete (geb. am 24. November 1906) und Gerda (geb. am 3. April 1909). Als die immer massivere Verfolgung der Juden unter der Naziherrschaft ein menschenwürdiges Leben unmöglich machte, konnten sie mit ihren Familien vor Beginn des Zweiten Weltkriegs in die USA auswandern und somit überleben.<br />
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Johanna wurde gemeinsam mit ihrem Ehemann Carl Fuchs am 23. September 1942 mit dem 65. Alterstransport, in einem Zug, an den zwei Waggons mit 100 jüdischen Berlinerinnen und Berlinern angehängt waren, vom Anhalter Bahnhof in das Ghetto Theresienstadt deportiert. Nachdem ihr Mann im Ghetto qualvoll gestorben war, wurde sie von dort am 12. Oktober 1944 weiter nach Auschwitz deportiert, wo sie ermordet wurde.
Johanna wurde gemeinsam mit ihrem Ehemann Carl Fuchs am 23. September 1942 mit dem 65. Alterstransport, in einem Zug, an den zwei Waggons mit 100 jüdischen Berlinerinnen und Berlinern angehängt waren, vom Anhalter Bahnhof in das Ghetto Theresienstadt deportiert. Nachdem ihr Mann im Ghetto qualvoll gestorben war, wurde sie von dort am 12. Oktober 1944 weiter nach Auschwitz deportiert, wo sie ermordet wurde.